Santo Domingo.- Es hat lange gedauert, am Ende haben alle begriffen wie wichtig saubere Strände für den Tourismus der Dominikanischen Republik sind. Das Umweltministerium der Dominikanischen Republik sah sich nicht für zuständig an, der Bürgermeister von Boca Chica erklärte es fehle an Geldern um Reinigungen durchzuführen. Alarmierender Rückgang bei Touristen bis zu 90% (!) hat dann aber für ein Umdenken gesorgt.

Zuerst waren es Touristikunternehmer, Restaurantbetreiber und Hoteliers in Boca Chica die den Braunalgen zu Leibe rückten, doch die angeschwemmten Massen konnte man nicht bewältigen. Das Umweltministerium übernahm die Logistik, 23 Bürgermeisterämter im Süden haben sich an Reinigungsaktionen beteiligt. Über 100 LKW-Ladungen wurden abgefahren.

Juan Dolio, Guyacanes, Boca Chica, Andres, La Caleta und andere Strände bis hin zum Natioanlen Distrikt von Santo Domingo wurden gereinigt. Man will nun kontinuierlich die Algen entsorgen, denn man hat erkannt dass die Strände zumindest in Teilbereichen Algenfrei sein müssen, sonst kommen keine Touristen.

Das Tourismusministerium will mit schwimmenden Netzen, so wie sie einige Hotels in Punta Cana und Bavaro erfolgreich eingesetzt haben um Strände algenfrei zu halten, nun auch im Süden die touristisch besuchten Strände vom Seetang freihalten.

Vor Ort wird vermeldet dass die Reinigungsaktionen erfolgreich sind und es wieder genügend Abschnitte zum Baden gibt, auch Guyacanes soll sich deutlich verbessert haben. Womit das kommende Strand-Wochenende gesichert ist!