Santo Domingo.- Zu gemeinschaftlichen Reinigungsarbeiten wurde eine Gruppe von 28 Personen verurteilt, sie hatte die von der Exekutivgewalt verhangene Ausgangssperre missachtet. Diese gilt von 17 – 6 Uhr und soll eine Ausbreitung des Coronavirus verringern.
In verschiedenen Sektoren der Hauptstadt hatte man die 28 Männer verhaftet und sie anschließend wegen des oben genannten Verstoßes zu Reinigungsarbeiten im Sektor Mirador Sur verurteilt. Das Öffentliche Ministerium der Dominikanischen Republik will weitere Verstöße mit zwei Tagen Haft verurteilen und anschließend müssen Reinigungsarbeiten ausgeführt werden.
Anmerkung: Diese Meldung soll wohl die Bewohner beeindrucken, tatsächlich jedoch zeigt sich jede Nacht, dass es viele uneinsichtige Menschen gibt. Den Beschluss, Verstöße gegen die Sperrstunde mit Reinigungsarbeiten zu ahnden, gibt es seit Tagen. Jeden Tag gibt es landesweit mindestens 1.100 Verhaftungen. Demnach müsste das Land vor Sauberkeit strahlen, bei so vielen „Reinigungskräften“ die im Einsatz sein müssten. Wie man sieht, es ist eine Minderheit, die bestraft wird und dies bestärkt leider das Volk, sehr nachlässig mit den Anordnungen der Behörden umzugehen.
Dabei beachtet man offensichtlich nicht, dass Krankheiten das meist Gefürchtete bei Touristen sind. Schon 2019 führte eine angebliche „Vergiftung“ zum Einbruch im Tourismus. Ebenfalls sind Dengue und andere Krankheiten immer wieder ein Grund der Besorgnis bei Urlaubern. Wenn man die Infektionen mit dem Coronavirus nicht in den Griff bekommt, dann wird es auch dann keinen Tourismus geben, wenn Hotels geöffnet werden, Flugzeuge wieder fliegen.