Dominikanische Republik: Heilig Abend und Weihnachten, 12 Verstorbene bei Unfällen

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Santo Domingo.- Der offizielle „Schadensbericht“ des Notfalloperationszentrums (COE) ist nun veröffentlicht worden. Am Heiligen Abend und dem 1. Weihnachtsfeiertag (der 2. Weihnachtstag wird hier im Land nicht gefeiert) verstarben bei Verkehrsunfällen 12 Personen. Rund 125 Verletzte kommen mit der gleichen Ursache hinzu. 

Wie der Direktor der Institution, Juan Manuel Mendez mitteilte, verstarben 9 der 12 Opfer innerhalb der Gebiete wo Straßensicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. 95 Unfälle wurden registriert, 53 davon auf Straßen und Avenidas, die restlichen 42 ereigneten sich auf Überlandstraßen und Autobahnen. Die meisten Unfälle gab es in den Provinzen von Santo Domingo, La Vega, Santiago, San Cristobal und Dajabon. 

Einmal mehr zeigt sich, dass vor allem Motorradfahrer in Unfälle verwickelt sind. An 74 von 95 Unfällen waren Zweiräder beteiligt, 14 PKW und 1 LKW. 6 Fußgänger wurden von Fahrzeugen erfasst. Zu den Verkehrsunfällen kommen die Opfer durch Alkohol. Hier hat man insgesamt 214 Alkoholvergiftungen notiert, 19 der betroffenen Personen waren noch minderjährig. Der Zeitraum, in dem die Unfälle notiert wurden, begann am 23. Dezember um 18 Uhr und endete am 25.12. bereits um 18 Uhr. 

Anmerkung: Hätte man die Zeit der Rückreisewelle ausgedehnt bis Mitternacht, so hätte es einige Opfer mehr gegeben, denn vielerorts wurde auch nach 18 Uhr noch kräftig gefeiert.

Weitere Tote kommen hinzu durch Gewalt, so wurde über folgende Ereignisse berichtet: Montecristi – Der Haitianer Louis Accon wurde von einem Landsmann mit einem Messerstich in den Hals getötet, der Täter ist auf der Flucht. Aus dem gleichen Ort wird ein Unfall mit zwei Motorradfahrern reportiert, das Zweirad prallte gegen einen Bus, die Motorradfahrer starben (Im offiziellen COE Bericht wird ein Bus nicht als Unfallfahrzeug aufgeführt). Bani – Hier hat ein Wachmann einer Tankstelle einen jungen Mann erschossen den er für einen Verbrecher hielt. Der Wachmann wurde verhaftet. In der gleichen Stadt starb ein 58 jähriger Mann bei einer Schießerei. Hermanas Mirabal – Gemeinde Las Caobas, hier verstarb eine 55jährige Frau in den Flammen ihres Hauses, sie konnte sich nicht retten, war behindert und zum Zeitpunkt als das Feuer ausbrach, allein im Haus. 

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