Santo Domingo.- Steigende Touristenzahlen und sinkende Quoten bei der Hotelbelegung? Ja, das ist möglich. Wenn zum Beispiel die Zahl der Residenten und der Dominikaner, welche im Ausland leben, mit zu den Touristenzahlen gezählt werden. Weder ein Resident und auch kaum ein Dominikaner buchen ein Hotel. Der eine wohnt in seinem Haus oder Appartement, der andere bei seiner Verwandtschaft. Es gibt aber noch einen wichtigen Grund: Das Angebot an Hotelzimmern hat ebenfalls deutlich zugenommen.

In der Zeit von Januar bis einschließlich April 2016 lag die Hotelbelegung in der Dominikanischen Republik bei durchschnittlich 89,4 %. Das sind, verglichen mit den Monaten aus dem Jahr 2015, 0,1 % weniger. 2015 lag die durchschnittliche Hotelbelegung bei 89,9 %.

Die Zahlen stammen von Asonahores, den Hotelvereinigungen des Landes. Im Vergleich des Monats April liegt das Jahr 2016 0,5 % hinter dem Jahr 2015, wo die Hotelbelegung noch bei 79,6% lag. Vergleicht man die Urlaubsregionen, so liegt einmal mehr das Top-Reiseziel der Karibik, Punta Cana / Bavaro vorne. Im April waren hier 86,8 % der Hotelzimmer belegt. La Romana / Bayahibe folgt mit 84 % und Samana kommt mit 74,4 % auf den dritten Platz.

Auf den hinteren Plätzen findet man Puerto Plata (66,5 %) und Sosua / Cabarete mit 56,5 %. Im Städtetourismus liegt Santo Domingo mit 64,8 % vor Santiago mit 57.1 %.

Mit einer Besucherzahl von 2,2 Millionen Touristen im ersten Trimester diesen Jahres hat die Dominikanische Republik wieder einen historischen Bestwert erreicht. Damit ist belegt, dass die Wachstumsquote der Besucher stets steigt, somit ist der leicht sinkende Wert bei Hotelbelegungen kein Grund zur Besorgnis. Die Nachfrage bei Urlaubern steigt, die DomRep liegt hoch im Kurs und darum ist es wichtig noch weitere Hotels zu bauen, bestehende Anlagen zu erweitern.