Dominikanische Republik: Illegales Rennen endet mit 3 Toten

 

Santiago.- Mittwoch Nacht endete ein illegales Straßenrennen zwischen dem Sektor La Lima und der Gemeinde Baitoa, bei Santiago, mit drei Toten. Diese traurige Meldung machte die AMET am Donnerstag Morgen. Zwei der Männer starben am Unfallort, der dritte Fahrer verstarb im Krankenhaus.

Die Opfer wurden als Cristian Daurin Nuñez (18), Leandro Peña (17) und Juan Gabriel Patricio Bruno (19) identifiziert. Bei dem Rennen prallten die Fahrer mit ihren Zweirädern mit hoher Geschwindigkeit zusammen. Die AMET hat am Unfallort mehrere andere Motorräder beschlagnahmt, die Fahrer hatten keine Eigentumsdokumente bei sich.

Illegale Rennen sind ein großes Problem in der Dominikanischen Republik. Bei den Rennen mit Zweirädern werden hohe Wetten abgeschlossen, der Sieger bekommt oft 10.000 RD$ und mehr als Siegesprämie, schnell verdientes Geld. Weiterhin gibt es Autorennen, vor allem auf den Hauptstraßen von Santo Domingo. Erst am Wochenende verstarb der Sohn eines berühmten Restaurantbetreibers. Mit seinem Audi raste er, man geht von rund 200 km/h aus, auf der Av. Anacaona, verlor die Kontrolle über den Wagen und fuhr gleich 3 Strommasten um, 2 waren aus Beton, 1 aus Metall. Das Auto war so demoliert, dass es lange dauerte bis man den Wagen auseinander geschnitten hatte um den Leichnam zu bergen.

Die Polizei ist nahezu machtlos und hat die Bevölkerung nun gebeten, den Notruf 911 zu wählen, wenn Bewohner den Eindruck haben, dass auf den Straßen ein illegales Rennen stattfindet.

Titelfoto: Archiv

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