Dominikanische Republik: Imageschaden durch Drogen

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Santo Domingo.- Der Osten der Dominikanischen Republik ist das Vorzeigebild des Landes, hier liegt die beliebteste Urlaubsregion der Karibik. Der Tourismus belebt die Wirtschaft, sorgt für immer mehr Investitionen und Rekordzahlen beim Tourismuswachstum. Dieses positive Bild wird erheblich in Mitleidenschaft gezogen durch den Rauschgifthandel der hier immer mehr um sich greift.

Der Drogenhandel beginnt mit der Einfuhr von Drogen aus Kolumbien, Mexiko und Honduras, auf dem Luft- und Seeweg. Laut der Drogenkontrollbehörde (DNCD) der Dominikanischen Republik wird das Rauschgift dann weitergeleitet in die USA, nach Holland, Spanien, Frankreich und Italien.

Bisher hat man im laufenden Jahr 603 Tonnen Kokain, Marihuana und Crack beschlagnahmt, bei verschiedenen Razzien 5.535 Personen verhaftet. Die meisten Verhafteten waren Haitianer, es folgen Personen aus Venezuela, Russland, Holland, Kolumbien, Bulgarien, Spanien und Amerika.

Im Osten des Landes haben sich nach Angaben der Behörde die wichtigsten Drogendealer und Führer des organisierten Verbrechens niedergelassen. Allein in den Monaten Juli, August und September hat man 3.524 kg Kokain in El Seibo, Higüey, La Romana, Hato Mayor und San Pedro de Macoris beschlagnahmt.

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