Dominikanische Republik: Kampf gegen Wanzenplage

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Santo Domingo.- Das Ministerium für Öffentliche Werke, MOPC, hat den Kampf gegen eine Wanzenplage in den Provinzen Montecristi und Dajabon aufgenommen. Mitarbeiter des Ministeriums und der COMIPOL (Militär- und Polizeikommission) haben mit Ausräucherungen begonnen, um die Chinches Verde (grüne Wanze, wissenschaftlicher Name nezara viridula) zu vernichten.

Nach den Überschwemmungen, verursacht durch Hurrikan Maria und dem Ablassen des Stausees Tavera, haben sich diese Insekten explosionsartig vermehrt.

Das Ministerium wird die Arbeiten weiter fortführen, bis man wieder Herr der Lage ist und die Wanzen vernichtet hat, die Bevölkerung wieder zur Ruhe kommt.

Um die Ausräucherungen zu unterstützen, empfiehlt man den Bewohnern den Zusatz von Chlor bei Reinigungsarbeiten mit Wasser. Chlor ist ein effektives Mittel um die Wanzen zu vertreiben und zu vernichten. Insgesamt hat das Ministerium 20 Fahrzeuge mit Vernebelungsgeräten entsandt, dazu sind noch viele mobile Geräte im Einsatz. In Montecristi wurde in den Sektoren La Flores, Abismal, Cristo Rey, San Fernando, Guatapanal und El Pozo vernebelt, in Dajabon ist man in den Barrios Puerto Rico, La Sangre, El Hoyo del Puerco und Benito Moción aktiv.

Die Plage der Wanzen kommt durch die überschwemmten Plantagen und Reisfelder, wo diese Insekten normalerweise heimisch sind. Das Wasser trieb die Tiere nun in die Wohngebiete.

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