Dominikanische Republik: Kontrollen gegen Materialentnahmen an Flüssen verstärkt

senpa

Santo Domingo.- Das Öffentliche Ministerium und das Ministerium für Umwelt und Naturressourcen haben die Kontrollen an Flüssen und auf den Verbindungsstraßen der Dominikanischen Republik verstärkt. Es geht darum die Materialentnahmen aus Flussbetten zu verhindern (Abtragen von Sand und Kies). Kürzlich wurde ein generelles und landesweites Verbot von Materialabbau ausgesprochen, doch man kennt die Gewohnheiten des Volkes.

Die spezielle Einrichtung des Umweltministeriums (SENPA) hat Dutzende Einheiten von Soldaten entsendet welche auch an Autobahnen (Mautstationen) Kontrollen durchführt. Weniger geschickt ist die Tatsache dass man diese Maßnahmen nicht nur angekündigt hat, man gab auch die Standorte an wo die Kontrollpunkte eingerichtet sind (Mautstation an der Av. 6 de Noviembre) und km12 an der AUtopista Las Americas. So wissen die Umweltsünder welche Punkte zu umfahren sind (bzw. auch üblich: man schickt „Boten“ voraus, diese unterhalten sich an den Kontrollpunkten über das Schmiergeld welches zu entrichten ist damit ein LKW passieren kann der illegales Material geladen hat).

Das Umweltministerium will ebenfalls besonders die Flüsse Yubasco, Haina, Fula, Jatubey, Jima, Nizao, Masipedro, Yuna und Yuboa unter besonderer Beobachtung halten.

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