Dominikanische Republik: Kritik an Steuereintreibung

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Santiago.- Unternehmer und Kaufleute aus Santiago reagieren geschockt. Der Bürgermeister hatte es angedroht, dann auch realisiert: die größten Steuersünder werden angeprangert, auf großen Werbetafeln in der Stadt stehen sie gelistet. Diese Aktion stieß auf unterschiedliche Reaktionen.

Bürger aus Santiago fanden diese Maßnahme des Bürgermeisters gut, Kritik kam von der Vereinigung des Handels und der Industrie (ACIS). Hier fand man diese Idee als unangebracht, wie auch die Vereinigung der Kaufleute aus dem historischen Zentrum. Man glaubt, dass der Ruf der Verwaltung einen Schaden erleiden wird.

Die städtischen Steuern auf diese Art einzutreiben, das hält auch die Anwaltskammer der Stadt für nicht angemessen.

Selbst im Bürgermeisteramt war man geteilter Meinung. Die Stadtrate der PRSC und PRM (Oppositionsparteien) waren gegen den Beschluss des Bürgermeisters

Mittlerweile zeigt die Maßnahme aber Erfolg. Das Unternehmen Coca Cola steht nicht mehr auf der Werbetafel der Steuersünder.

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