Santo Domingo.- Die Nachrichtensperre des COE (Notfalloperationszentrum), der PN (Nationalpolizei) und der AMET (Verkehrspolizei) verhindert nicht, dass man keinen Überblick zur Lage an den Weihnachtsfeiertagen bekommt. Dies ist nur der Bericht von EINEM Hospital in Santo Domingo, da kann man hochrechnen was insgesamt im Land passiert ist. Schon von Freitag auf Samstag meldete das Traumatologie Hospital Ney Arias Lora aus Santo Domingo eine Verdopplung der Unfalleingänge. Kommen sonst pro Tag 25 – 30 Unfälle zur Notaufnahme, so waren es am Samstag (bis Mitternacht) bereits 60.
Im Laufe des Samstag summierte sich die Zahl der Verunfallten auf 212 Patienten die in der Notaufnahme Hilfe suchten. Am Sonntag (Heiligabend) kamen 148 Patienten in die Notaufnahme, es gab dabei einen Todesunfall nach einem Verkehrsunfall. Damit hatte man am Samstag und Sonntag 360 Patienten mit Traumata, Ursache waren Verkehrsunfälle, aber auch zahlreiche Verletzungen durch Stich- und Schusswaffen.
Unter den Verkehrsunfällen betrafen sich 43 Verletzte Motorradfahrer, 17 Autofahrer. 11 Personen wurden mit Stichwaffen verletzt, 1 Person durch eine Schusswaffe. 12 Personen erlitten Verletzungen nach Auseinandersetzungen, eine Person hatte eine Alkoholvergiftung, und 28 weitere wurden unter „andere Traumen“ registriert. 90 Personen kamen mit Beschwerden in die Notaufnahme, 9 mussten stationär aufgenommen werden. Am Sonntag kam es zu weiteren Patienten, 37 Opfer von Zweiradunfällen, 8 Unfallopfer mit 4rädrigen Fahrzeugen 9 Verletzte durch Stichwaffen, 15 durch Auseinandersetzungen. Es gab eine Alkohol- und eine Lebensmittelvergiftung. Weitere Todesfälle gab es nach Nachrichtenmitteilungen aus Jarbacoa und Haina, mit Sicherheit gab es viele weitere Opfer. Am Dienstag erwartet man den Bericht des COE.