Dominikanische Republik: Land unter, fast 20.000 Evakuierungen

 

Santo Domingo.- Hurrikan Maria zieht davon, doch die Schleppe des Orkans versorgt uns weiter mit teils starken Niederschlägen. Das Notfalloperationszentrum (COE) hat den Alarm von 32 auf 27 Provinzen reduziert, aber das soll nicht vor den Auswirkungen hinwegtäuschen. Diese werden zum Beispiel in der Provinz Duarte (San Francisco de Macoris) als desaströs bezeichnet.

Es ist nicht der Sturm allein, vor allem die extremen Wassermengen die gefallen sind, machen vielen Regionen zu schaffen. Die Flüsse, Bäche und Kanäle treten über ihre natürlichen Begrenzungen und überfluten ganze Landstriche, Wohnsiedlungen.

Der Zivilschutz meldet bisher 19.844 evakuierte Personen, von diesen wurden 10.929 in offiziellen Notunterkünften untergebracht, 8.915 Menschen fanden Zuflucht in den Wohnungen von Freunden und Verwandten. Bisher sind 38 Gemeinschaften wegen Hochwasser führenden Flüssen nicht auf dem Landweg erreichbar, 40 Aquädukte sind außer Betrieb.

Laut COE wurden bisher 1723 Häuser überschwemmt, 570 weitere Behausungen teils und 110 andere komplett zerstört.

 

Die Provinzen unter Alarmstufe rot sind: Las Algracia, El Seibo, Hato Mayor, Samaná, Espaillat, María Trinidad Sánchez, Puerto Plata y Santiago. Además, Sánchez Ramírez, Monseñor Nouel, La Romana, Montecristi, Duarte, San Juan, Valverde, Dajabón, Santiago Rodríguez, San Pedro de Macorís, Hermanas Miraba und La Vega, insgesamt sind dies 20 Provinzen, 2/3 des Landes.

Gelber Alarm gilt in Azua, San José de Ocoa, provincia Santo Domingo, Distrito Nacional, San Cristóbal und Monte Plata, (6 Provinzen). Alarmstufe Grün gilt in Peravia.

Laut Onamet ist wegen Hurrikan Maria, auch wenn dieser sich entfernt, in weiten Teilen des Landes mit Regen zu rechnen. Derweil befindet sich Regierungspräsident Danilo Medina auf einer Rundreise, besichtigt die verschiedenen Regionen des Landes, welche besonders getroffen sind, dazu gehören Gaspar Hernández, Miches, El Seibo, Hato Mayor und natürlich La Altagracia mit den Urlaubsgebieten Uvero Alto, Bavarao, Punta Cana und Cap Cana.

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