Dominikanische Republik leistet sich den teuersten Kongress der Region

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Santo Domingo.- Das Finanzmagazin Forbes hat die Kosten der Abgeordneten und Senatoren in den einzelnen Ländern Mittelamerikas verglichen und kam zu dem Ergebnis, dass der Kongress in der Dominikanischen Republik der Teuerste ist. Ein Senator verdient hier 3.932 USD, Abgeordnete sogar 5.743 USD.

Hier sind nur die Grundgehälter berechnet, keine Zulagen oder sonstigen Bevorzugungen. Mit 32 Senatoren und 190 Abgeordneten ist der Senat und das Abgeordnetenhaus ein sehr teures „Unterfangen“.

Nicht nur bei den Kosten ist die Dominikanische Republik führend, auch in der Liste der Parlamentarier im Verhältnis zur Bevölkerungszahl liegt man auf dem ersten Platz. 222 Parlamentarier für rund 10 Millionen Einwohner, entspricht pro 45.000 Einwohner einen Abgeordneten oder Senatoren.

Nur ein Vergleich: In Guatemala verdient ein Senator 3.846 USD und pro 97.600 Bewohner hat man einen Parlamentarier.

Forbes stellte weiter fest, dass in der Dominikanischen Republik die niedrigsten Löhne gezahlt werden, diese liegen im Durchschnitt bei 9.000 RD$. Damit verdient ein Abgeordneter 29x mehr als ein Arbeiter.

Weitere Lohnvergleiche von Abgeordneten (Verdienst in Klammern): Honduras (2.502 USD), Nicaragua (3.221 USD), El Salvador (4.025 USD) und Costa Rica (4.774 USD).

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