Dominikanische Republik macht Millionengeschäfte mit der Filmindustrie

RDFilm

Santo Domingo. Im laufenden Jahr hat die Dominikanische Republik Millionen von ausländischen Investoren aus der Filmindustrie eingenommen. Diese verdankt man vor allem den Steuererleichterungen welche im Artikel 39 des Gesetzes 108-10 festgeschrieben hat. Seit 2010 hat sich entsprechend die Filmindustrie im Land etabliert.

Einer der Filme die hier gedreht wurden ist „47 Meters Down“, mit Regisseur Johannes Roberts und Schauspielern wie Mandy Moore (A Walk to Remember), Claire Holt (The Vampire Diaries) und Matthew Modine (Full Metal Jacket). Dieser Film brachte nicht nur 27 Millionen RD$ dem Land ein für die hier gedrehten Aufnahmen (600.000 USD), es wurden auch Aufnahmen im speziellen Wassertank der Pinewood Filmstudios gedreht welche in der Dominikanischen Republik bei Juan Dolio eine spezielle Einrichtung haben welche besondere Unterwasseraufnahmen erlaubt.

Eine weitere Produktion aus diesem Jahr ist „El Rey de la Habana“, Filmdirektor ist Agusti Villaronge (Pa negre) und Schauspielern wie Hector Medina, Yordanka Ariosa, Maikol David und als Produzentin ist am Film die Dominikanerin Celines Toribio beteiligt. Hier hat die Filmindustrie 55 Millionen USD eingebracht (1,2 Mio. USD). Schon bald wird eine italienische Produktion beginnen, der Titel lautet „Navidad en el Caribe“ und wird an Lokalitäten wie Punta Cana, Bayahibe und Casa de Campo gedreht. Diese Komödie bringt dem Land weitere 48 Millionen RD$ ein (1,06 Mio. USD). Hinzu kommen 10 Episoden die für eine TV-Serie gedreht wurden (mit Carmen Electra), einer Investition von 81,3 Mio. RD$ (1,8 Millionen USD) entsprechend.

Mehr Einnahmen bringen die TV-Serien von „Survivor Turkey 2015“, hier wurde während einer Zeit von drei Monaten an Plätzen auf der Halbinsel Samana gedreht (Las Terrenas und El Limon). Dies brachte dem Staat Investitionseinnahmen in Höhe von 126 Mio. RD$ (2,8 Mio. USD) ein. Mit anderen Worten: In diesem Jahr gab es Investitionen der Filmindustrie welche weniger als 7 Millionen USD bedeuten. Ob dies nun ein Erfolg ist, angesichts spezieller Steuererleichterungen?

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