Dominikanische Republik: Maria zieht ab, Gefahr nicht vorüber

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Santo Domingo.- Fast im Kriechgang zog Hurrikan Maria in der Nacht vor der Ostküste der Dominikanischen Republik Richtung NW. Heute Morgen liegt das Auge nördlich von der Halbinsel Samaná, zieht weiter mit 14 km/h hinaus auf den Atlantik. Mit einer kurzen Kräftigung (Kat. 3) ist zu rechnen, doch im weiteren Verlauf trifft der Orkan auf Gewässer die von Hurrikan Jose abgekühlt wurden, Maria wird sich dann wieder abschwächen. Bei einem weitern Kursverlauf nach Norden und Nordosten wird keine weiteren Landgänge ermöglichen.

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Position heute morgen um 8 Uhr

Wenngleich das Auge abzieht, die Stürme nachlassen, die Gefahr ist nicht vorbei. Das Notfalloperationszentrum ruft die Bevölkerung zu weiterer Vorsicht auf. Die Schleppe von Maria wird uns heute und morgen mit viel Regen versorgen, bis zu 600 Kubikmillimeter / qm werden in einigen Regionen erwartet. Das bedeutet, es ist mit Hochwasser, Überschwemmungen und Erdrutschen in Bergregionen zu rechnen.

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Aus diesem Grund wurde der Alarm auf Stufe ROT in 22 Provinzen ausgerufen. In Santiago gibt es starke Überschwemmungen, hunderte Häuser wurden geflutet. Dies unterstreicht die vom COE angekündigten Gefahren.

Eine weitere Gefahr ist der hohe Wellengang. Die Strumwellen haben in Las Terrenas nahezu die Küstenstraße weggespült. Die Lage zeigt Noticias Sin in diesem Video: https://www.facebook.com/SIN24Horas/videos/10155822263359571/?hc_location=ufi

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Livecam aus LT, sofern Strom / Internetverbindung vor Ort funktionieren: https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fwww.skylinewebcams.com%2Fde%2Fwebcam%2Fdominican-republic%2Fsamana%2Flas-terrenas%2Fplaya-bonita.html&h=ATM8viY5te_bC0lY5sc2qSdGQLR58xdzb3KWdWqTR3uDGCEDTw_-neLp9ALxtgu78ydoEGZXbbXwOd6oOs9mRc7baYIVdYzSk52WozwKG_XgTfNGGj6eUgZKHPw9LhqpID1HH7Y6jEA_mFfa6espq4q9m86ZSASFH-SxQsJpm8YjZxI-IHdCaNPhIMEAv6Nt6_CNYgD7qNVqim4637BoHk6TgJL06AnGFSBYIub6m-fsdFJI3QyzHjlDqXuhyBrb7MzGRMxSUJzRXo7QJiKf9CGqJPYdSJf1xH8tWw

Die andauernden Regenfälle haben auch den Sektor Florida in der Provinzhauptstadt Higüey geflutet, ganze Straßenzüge stehen unter Wasser, die Folge vom Hochwasser des Flusses Duey. Starke Böen haben Bäume entwurzelt, Oberleitungen zerstört und das Stromsystem ist in weiten Teilen der Provinz Altagracia ausgefallen.

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Rio Gurabo, Santiago

Wegen der momentanen Situation sind alle Behörden, Banken und Schulen heute geschlossen. Temporär sind bis zu 5 Flughäfen in der Dominikanischen Republik geschlossen. Dutzende Flüge sind gestrichen, vornehmlich Verbindungen nach Florida, New York, Puerto Rico und anderen Karibikverbindungen.

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Las Terrenas

Die Gartenanlagen der Hotels im Osten des Landes sehen wüst aus, bisher sind aber keinerlei Personenschäden gemeldet. Touristen sollen sich weiter im Hotel aufhalten, keinesfalls an die Küste / Strand gehen.

Bisher wurden 6277 Bewohner evakuiert, 15 Gemeinden sind wegen Hochwasser momentan über den Landweg erreichbar. Von der Nordküste meldet man ebenfalls Überschwemmungen, so aus Nagua und Cabarete.

Anmerkung der Redaktion: Wenngleich wir Strom haben und der Regen mäßig ist, so ist dies leider auch die Internetverbindung. Mit dem Download der Bilder und dem Upload des Artikels verging fast eine Stunde… ein 56k Modem wäre ein Blitz im Vergleich zu dem was aktuell an Speed zur Verfügung steht, deshalb wird es heute wohl kaum etwas mit Nachrichten…wir bitten dies zu entschuldigen.

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