Santo Domingo.- Die Wochen und Monate der Ungewissheit sind vorbei. Lange rätselte man darüber, ob Danilo Medina für eine dritte Amtsperiode als Präsident kandidieren würde. Es gab viele Parteimitglieder, die dieses befürworteten, andere waren dagegen. Die Partei stand vor einer großen Krise.
Montag Nacht sprach Medina zum Volk, die Rede wurde im Radio und Fernsehen übertragen, dauerte 15 Minuten. Zugegen waren auch politische Führer und Unternehmer des Landes. Kernaussage Medinas war, dass er nicht für eine Wiederwahl kandidieren werde, jedoch nie müde sein wird, mit Gottes Hilfe für sein Vaterland zu dienen.
Eine dritte Kandidatur hätte bedeutet, dass man die Verfassung des Landes hätte ändern müssen. Das Staatsoberhaupt versicherte, dass viele Bewohner des Vaterlandes sich eine erneute Kandidatur gewünscht hätten, es jedoch Regeln und Prinzipien gibt, an die man sich zu halten habe. Aus Liebe zum Land und seinem Volk habe er das Gesetz und die Demokratie zu respektieren, so Medina. Er möchte das Vertrauen und den Respekt, den die Menschen in ihn jetzt haben, konservieren. Als Präsident des Landes mahnt er die politische Führung, welche am Wahlprozess im Jahr 2020 teilnimmt, mit größter Verantwortung und Transparenz zu arbeiten. Er selbst werde versprechen, mit Körper und Seele der Dominikanischen Republik weiter zu dienen. Es bleibe ihm noch ein Jahr, um intensiv seine Arbeit fortzusetzen, um weiter das Leben für die Bürger des Landes zu verbessern.