Dominikanische Republik: Mehr als 1 Million Fahrzeuge zirkulieren pro Tag in Santo Domingo

verkehrsstau

Santo Domingo.- Die Hauptstadt der Dominikanischen Republik im Dauerstau. Die Verkehrsplaner haben in den letzten Jahren viel getan. Es gibt Tunnel und Überführungen, Umgehungen (die zweite Teilumgehung ist fast fertig), die Metro wurde gebaut. Dennoch, die Zahl der Fahrzeuge explodiert, manche Verkehrswege sind nahezu im Dauerstau, es sei denn man fährt nachts.

Im Jahr 2013 hat man Zählungen vorgenommen in den 12 Hauptalleen des Nationalen Distriktes. Demnach zirkulierten damals täglich 1.052.556 Fahrzeuge auf den Straßen und transportierten dabei 3.411.502 Personen. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge welche innerhalb Santo Domingos fahren, die Stadt verlassen oder in die Stadt kommen. Die Messungen wurden an 35 Kontrollpunkten der 12 Alleen vorgenommen. Im Jahr 2011 gab es bei vergleichbaren Messungen diese Ergebnisse: 404.066 Fahrzeuge transportierten 1.263.861 Personen. Damals wurden die Messungen in der Av. 27 de Febrero / Abraham Lincoln, 27 / Winston Churchill, 27 / Defillo, 27 / Leopoldo Navarro und 27 / Av. Maximo Gomez vorgenommen, wie auch an der Av. J.F. Kennedy / Ortega & Gassett, J.F. Kennedy / Winston Churchill, J.F. Kennedy / Jose a Soler, J.F. Kennedy / Abraham Lincoln und Winston Churchill / Roberto Pastoriza.

Weitere Messungen gab es an den Punkten Av. George Washington / Alma Mater, George Washington / Abraham Lincoln, Tiradentes / Salvador Sturia und Los Proceres / Euclides Morillo. Die Hauptstraße mit dem meisten Verkehrsaufkommen im Jahr 2013 ist die Av. J. F. Kennedy, pro Tag passieren hier mehr als 94.505 Fahrzeuge. Die Messungen ließ das Bürgermeisteramt vom D.N. vornehmen lassen um entsprechende Korrekturen im Verkehrsfluss vornehmen zu können die dann einen besseren fließenden Verkehr zulassen.

Fakt ist, egal wie der Verkehr geregelt wird, bisher ist auf den Nord/Südverbindungen und Ost/Westverbindungen der Hauptstadt so viel Verkehr dass man von einem Verkehrsfluss kaum reden kann. Ob der Abschluss der Umgehung eine Erleichterung bringt ist bei der Zunahme an Fahrzeugen nur eine Frage der Zeit.

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