Dominikanische Republik: Mehr als 10.000 Abschiebungen / Abweisungen im November

AbschiebungHaitianer

Santo Domingo.- Im November hat die Einwanderungsbehörde zahlreiche Aktionen durchgeführt, im Rahmen der Ausländerkontrollen hier im Land. In der Dominikanischen Republik leben viele Ausländer, manche ohne die notwendige Aufenthaltsgenehmigung. Wer bei den Kontrollen festgenommen wird, weil er nicht die notwendigen Dokumente besitzt, wird abgeschoben. Zudem werden zahlreiche Einreisende abgewiesen, hier liegen Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht in der Vergangenheit oder andere Gründe vor. Im November wurden 10.029 Ausländer deportiert oder abgewiesen. 

4.757 Personen verweigerte man die Einreise, registriert wurden alle Einreisen über den Luft- und Seeweg wie auch über die Grenze zum Nachbarland Haiti. Die anderen Ausländer verfügten nicht über Aufenthaltsgenehmigungen. Aus diesem Grund wurden sie sofort abgeschoben (im Falle der Haitianer), oder in Abschiebehaft gebracht. In Haina sitzen zur Zeit Ausländer aus Bolivien, Kuba, USA, Puerto Rico, Schweiz und Venezuela. Bürger aus Haiti werden üblicherweise am gleichen Tag in ihr Heimatland abgeschoben.

Im November kamen über den Luftweg 510.416 Besucher ins Land, 508.416 haben es in diesem Monat verlassen. Die meisten Ein- und Ausreisen gibt es am Flughafen Punta Cana. 

Über den Seeweg registrierte man im November 118.328 Einreisen und 118.777 Ausreisen. Bei der irdischen Grenzkontrolle gab es 18.740 Personen die in die DomRep einreisten, 16.434 haben das Land in Richtung Haiti verlassen. Die meisten Grenzpassagen gab es in Jimani, Dajabon und Elias Piña. 102 Ausländer haben das Land freiwillig verlassen weil sie nicht über gültige Papiere verfügten. Im Gegenzug wurden 183 Dominikaner aus 13 verschiedenen Ländern in ihre Heimat abgeschoben. 

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