Dominikanische Republik: mehr als 20.000 Evakuierungen, 4.160 Häuser unter Wasser

Puerto Plata.- Die Katastrophe an der Nordküste der Dominikanischen Republik nimmt seinen Lauf. Noch immer regnet es in einigen Regionen, vor allem auch im Zentralgebirge. Von hier läuft das Wasser ab, sammelt sich in Flüssen und an der Küste, wo die Flüsse in den Atlantik münden, steht immer mehr Land und vor allem auch Häuser unter Wasser. Das COE meldet bis Samstag Abend mehr als 20.860 evakuierte Personen.

Insgesamt gilt roter / gelber Alarm in 7 Provinzen, in der Provinz Maria Trinidad Sanchez wurde von der Regierung der Notstand ausgerufen. Mehr als 4.160 Häuser sind unter Wasser, beschädigt oder gänzlich zerstört (bisher 20 gemeldete Totalschäden an Häusern). Rund 47 Gemeinden sind durch Hochwasser von der Umwelt abgeschnitten. 

Besonders schlimm ist es in den Provinzen Puerto Plata und Maria Trinidad Sanchez, gelber Alarm gilt bisher in den Provinzen Santiago, Duarte, Sanchez Ramirez und Hermanas Mirabal. Das Büro für Meteorologie meldet einen Tiefausläufer von Puerto Rico, dieser zieht langsam westlich und sorgt weiter für leichte Regenfälle, Gewitter und teils stürmische Böen. 

Nach wie vor gilt an der Atlantikküste Alarm von Manzanillo bis Cabo Engaño. Kleinere Wasserfahrzeuge sollen nicht die Hafenanlagen verlassen, die Wellen erreichen noch immer Höhen von knapp drei Metern. 

Weitere Artikel

Translate »