Dominikanische Republik meldet über 600 Zika Verdachtsfälle

 

Santo Domingo.- Der durch den Moskito Aedes aegypti übertragene Zika-Virus ist gefürchtet, er steht unter dem Verdacht, dass Schwangere Neugeborene mit Missbildungen (Mikrozephalie) zur Welt bringen. In der Dominikanischen Republik werdne bereits in den ersten 10 Wochen mehr als 600 Verdachtsfälle von Zika-Infektionen gemeldet.

Der Zika-Virus hat sich bereits in rund der Hälfte aller Provinzen des Landes verbreitet, aus diesem Grund gab es wieder einige Aktionen der Behörden im Landesinneren die Brutstätten der Moskitos zu vernichten und die Bevölkerung besser darüber aufzuklären wie man diese Brutstätten vermeidet. Am Donnerstatg und Freitag waren unter anderem zahlreiche Mitarbeiter des Landwirtschaftsministeriums in der Provinz La Vega unterwegs, verteilten Broschüren und man chlorte Wasseraufbewahrungsorte wie Zisternen und Tenacos.

Das Nationale System der Epidemiologischen Überwachung der Dominikanischen Republik meldet mittlerweile 11 registrierte Fälle des Guillan Barré Syndroms, 10 Erwachsene und ein Kind sind daran erkrankt. Das Syndrom steht unter dem Verdacht durch Zika ausgelöst zu werden.

Eine Zika Infektion stellt eher eine Gefahr für Schwangere dar, ansonsten zeigen nur 20% der Infizierten Symptome, die einer Chikungunya oder Dengue Infektion ähneln, aber deutlich glimpflicher verlaufen.

Des weiteren werden bereits mehr als 2.600 Dengue Verdachtsfälle gemeldet, deutlich mehr als im Vorjahr. Zudem kann vor allem die hämorrhagische Form des Dengue tödlich verlaufen.

Lesen Sie zum Thema Zika auch unseren Bericht http://www.domreptotal.com/dominikanische-republik-was-ist-zika-infos-und-tipps/

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