Santiago.- Während die Regierung und auch die Polizei insbesondere von Erfolgen bei der städtischen Sicherheit spricht und immer wieder betont dass die Gewalt abnimmt, so muss festgehalten werden dass sich Morde durch Gewalt zahlreich ereignen. Allein in den 5 Provinzen im Norden der Dominikanischen Republik gibt es 76 Fälle der Gewaltmorde. Davon ereigneten sich allein 9 Morde in den vergangenen 72 Stunden. Gewaltabnahme sollte eigentlich anders aussehen.
In der Provinzhauptstadt zählte man bereits 17 Morde in weniger als 40 Tagen, eine sehr deutliche Zunahme der Gewalt mit Todesfolge. In den Provinzen Puerto Plata, La Vega und Montecristi gab es in den letzten 72 Stunden 6 Morde. Damit sind in den 5 Nord-Provinzen bereits 76 Menschen durch Gewalt umgekommen in diesem Jahr. Darunter vor allem auch Jugendliche, als Opfer von Schießereien, so zum Beispiel ein junger Mann am gestrigen Tage in Jarabacoa, er wurde durch 10 Kugeln niedergestreckt.
Immer mehr Menschen aus verschiedenen Sektoren im Norden beklagen die Vermehrung der Gewalt und Kriminalität die sich im Norden des Landes ausbreiten. General Hector Garcia Cuevas, Chef der Polizeileitung Cibao Central hingegen versichert dass man die städtische Sicherheit garantiert und Patrouillen vorbeugend wirken gegen Gewaltaktionen.
Dieser Blauäugigkeit kann man nicht mehr viel entgegnen. Alleind er Generalstaatsanwalt des Landes, Dominguez Brito hat sich nun der Fälle in Moca angenommen wo man schon von einer Eskalation der Gewalt sprechen kann.