Santo Domingo.- Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation und der Panamerikanischen Organisation für Gesundheit (OMS, OPS – Initialen auf Spanisch) hat die Dominikanische Republik das Potential, Malaria und andere Krankheiten wie Elefantiasis und Bilharziose zu beseitigen. Sehr gute Erfolge hat man auch im Kampf gegen Tuberkulose.
Nach Ansicht von Dr. Marcos Espinal, von der Abteilung von übertragbaren Krankheiten der WHO hat das Land die Bedingungen, die Malaria in 4 – 5 Jahren, wenn nicht eher, zu beseitigen. Espinal besuchte die Dominikanische Republik um die Vereinbarungen der Gesundheitsminister der amerikanischen Hemisphäre zu prüfen. Bis zum Jahr 2030 hat man sich Ziele gesetzt, einige Krankheiten auszurotten. Bei seiner „Visite“ besuchte der Mediziner auch die Barrios La Cienaga und Los Tres Brazos von Santo Domingo, wo die Malaria noch present ist.
In den kommenden Jahren könnte auch die Tuberkulose bekämpft werden, hier hat man in den vergangenen Jahren gut Fortschritte erzielt. Beim Kampf gegen die Tollwut müssen noch intensive Impfaktionen durchgeführt werden um auch hier durchschlagende Erfolge zu erzielen. Wichtig sei im Kampf gegen die Krankheiten, dass man die soziale Ungerechtigkeit bekämpft und landesweit eine gute Abdeckung hat, die Jedem Zugang zu Gesundheitsdiensten ermöglicht.