Dominikanische Republik: Nach der Sintflut kommt die Eiszeit

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San Salvador, Mexiko.- Die Wetterprognosen kann man getrost vergessen. Noch am vergangenen Wochenende versprach man uns hier in der Karibik eine Besserung zum Dienstag / Mittwoch. Statt dessen haben wir seit der Nacht zum Mittwoch in weiten Teilen des Landes Dauerregen. Zwar ist an uns der Hurrikan Otto vorbeigegangen, aber die Zukunft sieht erschreckend aus. Es wird kalt!

In den kommenden Monaten sagt man mehrere Kaltfronten voraus, diese werden Zentralamerika und die Großen Antillen treffen. Das bedeutet für die Karibikinseln Kuba, Hispaniola (Dominikanische Republik und Haiti), Jamaika und Puerto Rico einen Temperaturabfall. Im Mittel sollen die Temperaturen regional um 10 -12 Grad Celsius fallen.

Laut Aussagen der Organisation OIRSA (Organismo Internacional Regional de Sanidad Agropecuaria) mit Sitz in El Salvador teilte mit, dass vor allem die mittelamerikanische Region betroffen sein wird. Mexiko sagt man 50 Kaltfronten voraus. Betroffen sind hier die Regionen Oaxaca, Puebla und Chipas. In Guatemala können die Temperaturen um 5 Grad Celsius im Durchschnitt fallen, 14 Kaltfronten sind hier vorhergesagt. Costa Rica wird von November bis Februar mit Winden zu rechnen haben, vornehmlich im Januar. Honduras und Nicaragua werden mehr mit Regen konfrontiert und in Panama, Kuba und der Dominikanischen Republik ist mit viel Regen für Ende und November und Dezember zu rechnen. Erst von Januar bis März ist hier mit mehr Trockenheit zu rechnen.

Die aktuelle Wettersituation:

Andauernde Regenfälle sind für Mittwoch und Donnerstag vorhergesagt. Besonders intensive Regenfälle werden erwartet in den Provinzen La Altagracia, La Romana, San Pedro de Macorís, Hato Mayor, El Seibo, Monte Plata, Samaná, Duarte, María Trinidad Sánchez, La Vega, Monseñor Nouel, Sánchez Ramírez, Espaillat, Montecristi, Valverde, Puerto Plata, Santiago, Peravia, San José de Ocoa, San Cristóbal und Gran Santo Domingo. Ein Tief aus Puerto Rico bewegt sich auf die Insel Hispaniola zu, vor allem der Norden, Nordosten, Südosten und das Zentralgebirge sind von Regen, Gewittern und böigen Winden betroffen. Der Schiffsverkehr (kleine und mittlere Boote) bekam die Empfehlung weder an der Karibikküste noch in der Bucht von Samana die Hafenanlagen zu verlassen.

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Die Katastrophenmeldungen nehmen kein Ende, bei Rancho Arriba hat ein Erdrutsch die Straße verschuettet, weitere Straßen brechen ein, immer mehr Brücken zu kollabieren. Bisher wurden seit gestern 9.030 Menschen evakuiert, 35 Gemeinden sind von der Außenwelt abgeschlossen.

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INDRHI meldet eine optimale Situation bei den Talsperren Tavera, Sabana Yegua, Hatillo, Rincon und Mencion. Die alle haben zur Zeit einen optimalen Füllstand. Allerdings droht auch hier wieder eine Gefahr. Der Stausee Tavera wurde bereits zwei mal geöffnet, der Füllstand hatte sein Maximum erreicht. Andauernde Regenfälle sorgen dafür, dass die Flüsse weitere Wassermengen in die Talsperren bringen. Ansonsten erwähnt INDRHI, dass die moisten Stauseen am Boden eine Sedimentation haben, diese nimmt 20-30 % der einstigen Füllmenge.

Das MOPC ha bekannt gegeben dass man wegen der starken Regenfälle einige Reparaturarbeiten an Brücken und Straßen einstellen musste. Diese werden fortgesetzt wenn die Niederschläge nachlassen.

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