Dominikanische Republik: Nachrichten (Natur, Schulden, Mord)

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Botanischer Garten in Santiago ist gratis für Besucher, aber es kostet …

Santiago.- … wenn man den schönen Garten benutzt um Jogging zu betreiben oder Geschäfte. Wer Zelte und Stände aufbaut um Snacks und Getränke anzubieten, oder Fotografen, die kommerziell Fotos im Garten machen, zahlt man eine Benutzungsgebühr von 1.000 RD$ ( knapp 20 USD ), diese soll für die Nachhaltigkeit der Anlage benutzt werden. 

Wer den Botanischen Garten Professor Eugenio de Jesus Marcano als Gast der Anlage besucht, sich also an der Vielfalt der Pflanzen erfreuen will, der kann dies ohne Entgelt tun. Die oben genannte Besuchergruppe, welche den Botanischen Garten „nutzt“, der zahlt eine Gebühr dafür. Diese Regelung fand Fürsprecher, aber auch Gegner. Übrigens gelten folgende Öffnungszeiten: 8 am – 5 pm.

 

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Neuverschuldung um Weihnachtsgelder zu bezahlen

Santo Domingo.- Um die doppelten Gehälter (Weihnachtsgeld) aller Angestellten und Mitarbeiter in den Bürgermeisterämtern der Dominikanischen Republik bezahlen zu können bedurfte es der Aufnahme eines weiteren Kredites. 

Im Abgeordnetenhaus bewilligte man ein Darlehen in Höhe von 1,2 Milliarden RD$ (mehr als 21 Mio. Euro), welches die Banco de Reserva (Staatsbank) gewährt, um diese Weihnachtszahlung auszahlen zu können. Die Sitzung im Abgeordnetenhaus war unter Dringlichkeit abgehalten worden, denn bereits im November versprach man, dass die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst in der ersten Dezemberwoche ihre Weihnachtsgelder ausgezahlt bekommen.Neben den Mitarbeitern der Bürgermeisterämter sind auch Einrichtungen der sozialen Sicherheit und Gemeindevereinigungen. 

Anmerkung: Jahr für Jahr das gleiche Spiel. Ob Lehrer oder Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, sie warten oft vergeblich auf das dreizehnte Gehalt. Viele mussten schon einen Kredit aufnehmen um die Kosten für das Weihnachtsfest zu finanzieren und erst mit Streiks kam es dann zu den versprochenen Auszahlungen, oft nach Weihnachten. 

 

Koste es was es wolle . . .

Santo Domingo.- Gleich in der ersten Lesung haben die Abgeordneten den Haushalt für 2020 genehmigt, inbegriffen einen neuen Kredit in Höhe von 400 Millionen USD für den elektrischen Sektor. 97 Abgeordnete stimmten mit JA, 4 mit Nein und 31 weitere Diputados enthielten sich der Stimme. Die Abgeordnete Ginette Bournigal hielt die Projekte für übertrieben und forderte einige Gesetzesänderungen, mit NEIN hatten gestimmt: Máximo Castro Silverio, Ito Bisonó, Fausto Ruiz und Ramón Reyes, alle Mitglieder der PRD. 

 

Und noch mehr Schulden

Santo Domingo.- Was kostet die Welt? Bei der am Donnerstag abgehaltenen Sitzung der Abgeordneten wurde ein weiterer Kredit in Höhe von 100 Millionen USD bewilligt. Dieses Geld soll zur Erweiterung der METRO in Santo Domingo dienen. Das Geld leiht die Französische Agentur für Entwicklung, 107 Abgeordnete stimmten mit Ja, 7 mit Nein und es gab 19 Enthaltungen.

Argumente für die Ausdehnung der Linie I der U-Bahn: Es gebe eine Notwendigkeit und eine soziale Bedeutung für die Hauptstadt Santo Domingo wo eine Vielzahl von Bewohnern tagtäglich transportiert werden muss. 

 

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Drei Monate U-Haft für mutmaßliche Mörder

Santiago Rodriguez.- Das Gericht hat gegen vier mutmaßliche Mörder drei Monate Untersuchungshaft angeordnet. Angeklagt wegen Mordes an der Britin Lindsay Peta de Feliz, einer Anwältin und Schriftstellerin, wurden: Danilo Feliz Torres (Ehemann), zwei seiner Söhne und ein Fahrer. Die Frau wurde als vermisst gemeldet und zwei Tage später von Suchhunden, nur wenige hundert Meter vom Wohnhaus, gefunden. Der Leichnam zeigte deutliche Spuren von Gewaltanwendung. Das Opfer war 15 Jahre mit dem Dominikaner verheiratet, schon am Anfang diesen Jahres hatte er einen Mordversuch begangen, die Engländerin verneinte gegenüber der Polizei diesen Mordversuch. 

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