Laut einer aktuellen Veröffentlichung von Latinometrics hat sich die Dominikanische Republik zu einem der weltweit führenden Länder im Tourismus entwickelt. Das karibische Land hat trotz seiner Größe ein bemerkenswertes Wachstum bei der Anziehung von Besuchern gezeigt und sogar Giganten wie Brasilien und Argentinien übertroffen.
Mit fast 11 Millionen Einwohnern ist es eines der kleinsten Länder Lateinamerikas, was seine Fläche angeht. Die Fläche des Landes entspricht dem 175-fachen Teil der Fläche Brasiliens.
In Anlehnung an die bereits erwähnte Veröffentlichung von Latinometrics stellt die Banco Popular Dominicano fest, dass die Exportwirtschaft der DR relativ diversifiziert ist und im Jahr 2023 einen Wert von 13 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Zu den wichtigsten Exportgütern gehören elektrische Geräte, medizinische Instrumente und Tabak. Der eigentliche Motor der Wirtschaft sind jedoch die Dienstleistungen, die im vergangenen Jahr 57 % des BIP ausmachten, wobei der Tourismus eine herausragende Rolle spielt.
„Als ‚Bank des Tourismus‘ und führender historischer Finanzier des Tourismussektors unterstützen wir sowohl einheimische Unternehmen als auch ausländische Investoren dabei, die Chancen zu nutzen, die dieser Schlüsselsektor für die Dominikanische Republik bietet“, betont das Finanzinstitut.
Die Dominikanische Republik hat sich nach der Pandemie zu einem weltweit führenden Land entwickelt und hatte bis 2022 7,1 Millionen Besucher angezogen, im vergangenen Jahr waren es mehr als 10 Millionen. In diesem Zeitraum zog sie 60 % mehr Touristen an als Brasilien, das bevölkerungs- und flächenmäßig größte Land der Region. Damit ist eines der kleinsten Länder auch das am zweithäufigsten besuchte in Lateinamerika, nach Mexiko.
Diese Dynamik zeigt sich nicht nur bei den Touristenankünften, sondern auch bei der Anziehung von Investitionen, wie zwei aufeinanderfolgende Jahre mit Rekordwerten bei den ausländischen Direktinvestitionen (ADI) belegen.
Politische Stabilität ist in Lateinamerika ein entscheidender Faktor für die Anziehung ausländischen Kapitals. Dies war zweifelsohne ein Schlüsselelement für das starke Wirtschaftswachstum der Dominikanischen Republik. (Quelle: arecoa)