Santo Domingo.- Nach vielen Protesten der Bürger und zahlreichen Politikern von Kleinparteien in der Dominikanischen Republik fordert die OEA die Sicherung der Wahlprotokolle und Stimmzettel. Derweil wartet man noch immer auf das Endergebnis der Wahlen vom 15. Mai 2016.
Die Beobachtungsmission der OEA (Organisation Amerikanischer Staaten) wurde von Kolumbiens Ex-Präsidenten Andres Pastrana angeführt. Er forderte die JCE auf, den Wahlvorgang mit allem Respekt zur Transparenz und Gesetzlichkeit durchzuführen, mit dem größten Gewissen gegenüber dem dominikanischen Bürgertum.
Die Mission der OEA hatte vor, während und vor allem nach den Wahlen die Politiker aller Parteien und die dominikanische Wählerschaft zu verantwortlichem Handeln aufgefordert. Anlässlich der zahlreichen Proteste erklärte man, dass in der Demokratie kein Platz für Gewalt ist und dass man das Wahlprotokoll ebenso wie die Stimmzettel schützen muss um die Willenskraft des Volkes nachprüfen zu können. Die OEA-Mission, bestehend aus 38 Mitgliedern, ist gestern aus der Dominikanischen Republik abgereist, will jedoch aufmerksam die Entwicklungen der Wahlergebnisse verfolgen.