Eine Marktstudie brachte hervor was man schon lange weiß (oder ahnte): mit der Treue nimmt man es nicht so genau in der Dominikanischen Republik. Allerdings stellte sich heraus dass es durchaus eine Treue gibt: bei Markenprodukten. Bei Dominikanern wie Dominikanerinnen mit einem Alter ab 30 Jahre stellte sich heraus dass 75% mehr Markentreue besitzen als Partnertreue.
Die Studie zeigt auch das als „Macho-Gehabe“ bekannte Verhalten von Dominikanern. 65% der Männer gaben an untreu zu sein um sexuelle Fantasien auszuleben oder sich „männlicher“ zu fühlen. Weitere Gründe der Untreue sind Probleme „zu Hause“ oder Partnerschaftsprobleme. Frauen und Treue? Auch das kommt aus der Mode. In den vergangenen Jahren zeigen immer mehr Dominikanerinnen Lust am Abenteuer, 35% gaben jetzt Untreue zu.
Die Verlockung seien soziale Netzwerke, Verbesserung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit und oft die Tatsache dass Frauen bei ihrer Arbeit mehr Zeit mit Männern verbringen als mit dem eigenen Ehemann. Untreu sei man auch geworden durch den Einfluss von TV und Kino, der Freundin und dem Wunsch nach Rache wenn der eigene Mann untreu war. Letztendlich gab man auch Misshandlungen durch den (festen) Partner als Grund zum Fremdgehen an wie die fehlende Romantik in der Beziehung.
Zurück zu den Marken. Die Treue zu einem Markenprodukt ist bei den Männern im Alter von 18-30 wenig ausgeprägt, bedingt auch wegen der höheren Preise. Mit zunehmendem Alter hingegen wächst der Wunsch sich gerade durch Markenartikel zu identifizieren.
Die Studie wurde vom Unternehmen Dominicana Investiga durchgeführt.
Bei einem Bevölkerungsverhältnis von rund 1,1 -1 (Mann – Frau) erübrigt sich auch eine Diskussion darüber dass Männer die Triebtäter sind. Nur der Grund zur Untreue mag unterschiedlich sein. Der Mann beweist seine Potenz und Männlichkeit indem er sich Frau, Freundin, Verlobte, Geliebte und Gespielin leistet. Die Frau hingegen zeigt sich „offenherzig“ in der Hoffnung endlich jemanden zu finden der sie und die Kinderlein ernährt, oder zumindest viele Spender, denn schließlich sind es meist nicht die Erzeuger der Kinder die für Selbige zahlen.