Dominikanische Republik: Prostitution erobert Tourismuszone von Puerto Plata

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Puerto Plata.- Die Prostitution bemächtigt sich der touristischen Gemeinde Sosua, Provinz Puerto Plata. Unternehmer, Bewohner und Journalisten melden einen hohen Anteil an Frauen „des fröhlichen Lebens“ welche vor allem in den Nachtstunden den Sektor El Batey beleben. Dies ist ein Anschlag gegen die guten Gewohnheiten.

Andres Pastoriza, bedeutender Unternehmer und Repräsentant von ADSS (Vereinigung für nachhaltige Entwicklung von Sosua) hat schon vor Wochen daran erinnert dass die Prostitution sich des Sektors El Batey bemächtigt. Pastoriza sagt in einer Meldung an die Digitale Presse von Puerto Plata (www.puertoplatadigital) dass Sosua vor Jahren ein bezaubernder Raum war den man zu jeder Zeit am Tag und in der Nacht besuchen konnte, mit seiner Familie abends zum Essen gehen konnte, aber nun hat die Prostitution die Calle Pedro Clisante erobert.

Gegenüber der Tageszeitung Listin Diario drückt sich der Unternehmer so aus: Die Protitution hat sich eines wichtigen und historischen Sektors von Sosua bemächtigt. Junior Henriquez, Eigentümer des Fernsehkanals „Ola TV“ teilte in den Nachrichten mit, dass der sich zeigende Aufschwung der Prostitution in Sosua völlig konträr zu dem Bild zeigt welches Sosua als touristischer Ort auf internationalem Niveau zeigen müsse.

Junior Henriquez weiter: Bitte lasst uns etwas tun gegen die Prostitution welche ein schlechtes Bild von Sosua prägt, mit allem Respekt, aber das Tourismusministerium, die Staatsanwaltschaft, Tourismuspolizei, Öffentliche Gesundheit, das Bürgermeisteramt von Sosua, der Senator, der Gouverneur und die Abgeordneten, die Streitkräfte der Dominikanischen Republik und die Nationalpolizei tun nichts. Es ist die Stunde wo man in Sosua etwas korrigieren muss um Sosua vom Schmerz zu befreien.

Rafael Antonio Gonzalez Peralta versichert, dass viele Unternehmen und Geschäfte nicht arbeiten, Dank der Mädchen welche dem ältesten Gewerbe der Welt nachgehen, die schlechte Momente erleben und Misshandlungen erleben um ihre Kinder zu ernähren, ihre Eltern und auch ihre Zuhälter.

Anmerkung der Redaktion: Diesen Artikel haben wir mehrfach gelesen und nicht verstanden. Das Original finden sie hier: http://eljacaguero.com/prostitucion-se-ha-aduenado-de-la-zona-turistica-de-de-puerto-plata/

Wenn man davon spricht dass einst Sosua ein Ort war der Historie und man ungestört am Tag und in der Nacht hier mit der Familie ausgehen konnte, dann muss das vor den 80er Jahren gewesen sein. Seither galt Sosua als das „Ibiza der Karibik“, war bekannt für Nightlife und ja, Prostitution. Diese hat nicht jetzt die Calle Pedro Clisante erobert. Damals gab es Putas vom PJ’s bis zur Disco High Caribbean, durchgehend die ganze Nacht, ohne Sperrstunden.

Fakt ist auch, dass man seit Monaten versucht die Prostitution zu verdammen. Wir erinnern an die Razzien und Schließungen, unter anderem der Clubs CMP und Passions. Der Vorwurf des offensichtlich sehr verwirrten TV-Betreibers in Sosua ist falsch. Bürgermeisterin, Tourismusdirektor und sogar die Generalstaatsanwaltschaft haben bereits in Sosua viel unternommen gegen die Prostitution. Man kann aber von einem klassischen Eigentor reden. Denn das älteste Gewerbe der Welt ist es deshalb weil man es nicht ausrotten kann!

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Nach Schließungen von Bars/Discos und Clubs bleibt doch den Frauen kaum eine andere Chance als die Straße in Beschlag zu nehmen. Es gab Zeiten, da wurden Mädchen auf der Straße verhaftet, sie mussten sich in den Bars aufhalten. Die Bars wieder bekamen strenge Auflagen und mussten ihre Lokale zur Straße hin mit Sichtblenden versehen. Sosua und Prostitution ist ein gemeinsamer Nenner. Nur versuchen nun Investoren hier schnell ein paar Immobilien zu errichten, schnelles Geld zu machen. Bis dahin soll Sosua sauber werden. Was danach geschehen wird ist offen.

Vermutlich kommt die Prostitution dann wieder, die Geschäftemacher haben sich bereichert und ziehen sich zurück. Ähnliches kann man ja an vielen „Residencials“ beobachten, wie z.B. Costa Azul. Es gibt Bewachung und Eingangskontrollen. Wenn die meisten Häuser / Grundstücke verkauft sind ziehen sich die „Planer und Gründer“ zurück.

Sosua lebte von und mit dem Rotlichtgewerbe. Es gab Zeiten, da stand man in den Bars der Plaza Sosua in drei Reihen an der Theke. Es wurde gefeiert und gehurt. Komisch, damals war es sicherer als heute. Denn jeder hatte sein Auskommen. Und heute? Dank der ewigen „Schläge“ der Autoritäten werden die Frauen zu Gejagten. Barbetreiber zu willkürlichen Opfern von Razzien und „Abgaben“ wenn sie ihre Ruhe haben wollen. Es ist allerdings vergeblich hier auf eine vernünftige Lösung zu hoffen. Clubs wie die oben genannten brachten Kontrolle und Sicherheit, für Frauen wie Freier. Heute findet das Gewerbe mehr und mehr auf der Straße statt. Wenig Sicherheit für Frauen wie Freier. Santo Domingo ist das beste Beispiel dafür aufzuzeigen welche Gefahren der Straßenstrich mit sich bringt.

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