Santo Domingo.- Die stets steigenden Treibstoffpreise haben verschiedene Organisationen mit Protesten beantwortet. In Santo Domingo fuhren am Morgen im Nationalen Bezirk die Taxifahrer mit geöffneter Kofferraumhaube extrem langsam durch die Straßen, so staute sich der Verkehr auf der Proteststrecke zwischen der Av. Gregorio Luperon, Av. 27 de Febrero bis hin zum Industrie- und Handelsministerium.
Während es in der Hauptstadt der Dominikanischen Republik nur zu einem großen Stau kam, gab es in Santiago de los Caballeros Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizeiagenten der DIGESET. Bereits um 6 Uhr begann der Streik der Taxifahrer, dauerte an bis um 10 Uhr. Bei den körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Taxifahrern der Rute CJ 27 gab es mehrere leicht verletzte Personen.
In Santiago gab es die üblichen Streikmethoden um den Verkehr zu blockieren, zahlreiche Autoreifen wurden angezündet und blockierten so die wichtigen Hauptverkehrsstraßen. An der Ecke 27 de Ferrero mit der Av. Salvador Estrella Sadhala gab es Ausschreitungen, neben brennender Reifen wurden Flaschen und Äste auf die Straßen geworfen.
Die Nationale Arbeiterzentrale für Transport (CNTT) hatte zum Streik auf den Routen N / NC / CA / PS / E / G / HB / HV / H und L aufgerufen. Dadurch wurden wichtige Verbindungen Richtung Puerto Plata, Tamboril, Moca und anderen Gemeinden blockiert.
Für den kommenden Montag hat die Organisation zu einem Protestmarsch aufgerufen. Um gegen die hohen Treibstoffpreise zu demonstrieren marschiert man vom Monumental a los Heroes de la Restauracion durch verschiedene Straßen im historischen Zentrum von Santiago.