Santo Domingo.- Gonzalo Castillo, Minister für Öffentliche Werke, warnt vor dem Vertrag zwischen der Regierung und den Konzessionären der Autopista del Nordeste. Diese verbindet Santo Domingo mit Samaná, sollte den Tourismus auf der Halbinsel beleben. Hohe Mautgebühren sollen Schuld sein, dass diese Autobahn kaum genutzt wird. In den vergangenen 6 Jahren hat die Regierung durchschnittlich 13.517, 4 Millionen / Jahr an Subventionen bezahlt.
Grund ist ein Vertrag zwischen der dominikanischen Regierung und dem multilateralen Organismus, der die Autobahn betreibt. Dies sind Obligationsinhaber und Konzessionäre. Diese haben eine Investorengarantie von der Weltbank, von der OMGI (Multilateral Investment Guarantee Agency) ins Englische übersetzt.
Der Minister sucht eine dringende Einigung, denn bedingt durch das geringe Verkehrsaufkommen muss man jedes Jahr den Investoren viel Geld zahlen. Um diese zum Bau der Autopista zu bewegen, hatte man mit einem großen Verkehrsaufkommen gerechnet, doch dieses wurde nie erreicht. Das MOPC will die Autobahn übernehmen, über RD Vial verwalten.
Ein langer Prozess mit Verhandlungen steht an, man will es sich nicht mit der Weltbank verscherzen, muss Lösungen finden um die Konzessionäre und Obligationeninhaber abzufinden. Seit 2013 verhandelt man schon, bittet um eine Überprüfung der Bewilligungsverträge.