Santo Domingo.- Vor wenigen Tagen ging ein Video durch die sozialen Netzwerke, welches den Fang eines Hais (Blauhai) zeigte, an der Küste zwischen Bavaro und Uvero Alto. Vor allem Naturschützer regten sich auf und endlich bewegt sich etwas in der Dominikanischen Republik. Bisher billigte man den Fang von Haien, vor allem nahe dem Unterwasserpark La Caleta, an der Autopista Las Americas. Eine Petition will diesem Umweltfrevel ein Ende bereiten.
Haie werden immer wieder angelockt und dann zu Tode harpuniert. Ein einträgliches Geschäft, denn nicht nur das Fleisch, auch das Öl wird teuer verkauft. Mehrere Gruppen von Fischern haben sich auf die Jagd von Haien spezialisiert.
Die Haie haben einen schlechten Ruf, bedingt vor allem durch die Actionfilme. Das vermeintliche Monster der Ozeane erfüllt in Wirklichkeit aber eine sehr wichtige Aufgabe für die Menschheit. Diese „blutrünstigen Monster“ sind in Wirklichkeit eine Art Umweltpolizei und tragen erheblich zur Erhaltung der Ökosysteme in den Weltmeeren bei. Vor allem schwache und kranke Fische werden gejagt von Haien, so wird die Ausbreitung von Krankheiten vermieden. Unter anderem Krankheiten, welche Korallenriffe zerstören. Der Hai hat daher unter den Wissenschaftlern und Naturschützern nicht das Ansehen eines Killers, man sieht ihn als Doktor der Meere.
Dies ist mit ein Grund, warum viele Länder den Fang von Haien verboten haben, die Haie unter Schutz stellen. Nachdem Video von Punta Cana machen sich Naturschützer stark, fordern vom Regierungspräsidenten einen längst fälligen Beschluss das jagen und töten von Haien zu verbieten. Dazu gibt es eine Petition, unterschreiben auch SIE um die Haie in dominikanischen Gewässern zu schützen.
Link zur Petition: