Santo Domingo.- Der schmutzigste Fluss der Dominikanischen Republik, der Rio Ozama, soll an seinen Uferzonen gereinigt werden. Ein erster Bereich wird nun bereits gereinigt, die Arbeiten führt das Unternehmen Domingo Savio durch.
Eine erste Zahlung von 2 Milliarden RD$ ist erfolgt, die Arbeiten sollen bis zum Jahr 2020 beendet sein. Ein weiteres Problem sind die Bewohner des Barrio La Barquita, welche umgesiedelt werden sollten. Bisher haben erst 5.000, von rund 45.000, die von Hochwassern bedrohte Zone verlassen. Man fordert nun nochmals die Uferbewohner auf, sich endlich in bereitgestellte Wohnungen zu versetzen. Dies soll nach Wunsch der Regierung noch vor dem Beginn der Hurrikansaison (1. Juni) erfolgen.
Die neuen Lebensräume befinden sich in den Sektoren La Cienaga (45,15 Hektar) und Los Gundulas (57,34 Hektar), insgesamt eine Wohnfläche auf 1,3 Quadratkilometern. In den neuen Wohngebieten steht den Bewohnern der Notruf 911 zur Verfügung, eine Feuerwehrstation, 5 Schulen, ein Kinderhort, das Gebiet verfügt über ein Kanalisationssystem, so ist die Verschmutzung des Flusses deutlich reduziert. Die neuen Wohngebiete haben einen Busanschluss und Zugang zur neuen Seilbahn von Santo Domingo.