Dominikanische Republik: Samana hat die Bedeutung des Kreuzfahrt-Tourismus nicht erkannt

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Samana.- Die Industrie des Kreuzfahrt-Tourismus ist ein wichtiges Segment für den gesamten Tourismus der Dominikanischen Republik. 10 Millionen Touristen pro Jahr will man ab 2022 empfangen, da sind die Passagiere von Kreuzfahrtschiffen mit inbegriffen. Damit nicht genug, diese Branche schafft eine Menge Arbeitsplätze und bringt der Regierung die begehrten Devisen. Mit durchschnittlichen Ausgaben von rund 103 USD pro Passagier beim Landgang, profitiert auch der Handel und die Wirtschaft sowie die lokale Gastronomie.

Simon Suarez, Präsident der Hotelvereinigung ASONAHORES in Samana, klagt darüber, dass man in Samana die Chancen nicht wahrgenommen hat und den Kreuzfahrttourismus nicht ernst genommen hat. Man habe den Fehler begangen den Puerto Plata vor 30 Jahren gemacht habe, so Suarez. Nun hat sich Puerto Plata den Tourismus mit den Kreuzfahrten wieder geholt und dabei Polizei, Bürgermeisteramt und Taxigewerkschaften mit eingebunden.

In Samana ist der Kreuzfahrt-Tourismus stark eingebrochen, bedingt durch den Rückzug der Reedereien Royal Caribbean und Norwegian Cruise Line. Man war in Samana nicht in der Lage die Beschwerden von den Passagieren zu beheben. Dabei ging es vornehmlich um die Sauberkeit in den Straßen und am Markt, vor allem aber auch um den unbequemen Transfer von Bord des Schiffes zum Hafen. Ein spezieller Anleger fehlt.

Nun versucht man in Samana wieder das Vertrauen der Reedereien zu gewinnen um in der kommenden Saison 2015-2016 wieder mehr Schiffe in der Bucht von Samana begrüßen zu können. Traditionell kommen viele „Cruceros“ in der Saison der Buckelwale, dieses Naturschauspiel wollen viele „Kreuzfahrer“ erleben.

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