Santo Domingo.- Am vergangenen Sonntag machte Präsident Danilo Medina wieder eine Überraschungsreise, diesmal ging es nach Saona. Die Insel, welche südlich vor La Romana / Bayahibe liegt, ist das beliebteste Ausflugsziel der Urlauber. Bei seiner 253. Reise im Land erkundigte sich Medina bei den rund 500 Bewohnern der Insel nach ihren Bedürfnissen.
Täglich kommen rund 3.000 Besucher auf die Insel, an Spitzentagen in der Saison können es noch deutlich mehr sein. Die Präsidentschaft der Regierung sucht nach würdigen Bedingungen, die dauerhafte Lösungen zum Antrieb des Tourismus bieten. Die Bewohner der Insel, fast alle Bewohner des Dorfes Mano Juan äußerten weitere Bedürfnisse: Verbesserung des Gesundheitssystems, Neue Schule, Bau eines Aquäduktes, Gemeinschaftsort, Verbesserung des elektrischen Systems und bessere Transportmittel für die Verbindung mit dem Festland und eine Hilfe für die Fischer der Region.
Das Ziel der Regierung besteht darin, diese Gemeinde zu einem touristischen Ziel auszubauen, das Einkommen der Bewohner von Mano Juan zu verbessern. Der Besuch von Medina hat durchaus Seltenheitswert für die Bewohner Saonas. Nur Präsident Juan Bosch besuchte die Insel als Präsident der Dominikanischen Republik zuvor. Zudem soll der Hafen / Bootsanleger von Catuano wieder aufgebaut werden. Hier soll ein Anleger für die Kriegsflotte der Dominikanischen Republik entstehen. Zudem ist Catuano einer der Strände, der von den Booten aus Bayahibe angefahren wird. Den Touristen soll hier eine bessere Infrastruktur geboten werden.
Medina hat eine unterinstitutionelle Kommission beauftragt die Forderungen der Gemeinde zu verfolgen. Ansonsten hat das Staatsoberhaupt, gemeinsam mit Touristen und den Vertretern des Umweltministeriums, Wohnungsbau und Erziehungsministeriums die Strände von Saona und Bayahibe genossen.
Anmerkung der Redaktion: schon vor einigen Jahren gab es Hilfen für die Bewohner von Mano Juan. Viele Einrichtungen, wie Schule und Polizeistation, bekamen Solarpaneele, damit sollte schon die Energieversorgung verbessert werden. Vor allem gab es Sendemasten, so dass die Telekommunikation zur Insel verbessert werden konnte. Außerdem gab es diverse Kurse für die Bewohner, zum Beispiel Massage / Kosmetik, um den Touristen einen Service zu bieten und Einkommensmöglichkeiten zu schaffen.
Anmerkung der Redaktion: Die tausende Besucher, welche Tag für Tag Saona besuchen, die natürliche Badewanne und die vielen Strände, haben schon jetzt keinen positiven Aufschlag für Natur und Umwelt. Viele, fast alle Tourenveranstalter bieten VIP Touren an, welche dann ein Menu mit Langusten beinhaltet. Dies führte zu einer starken Überraschung, der Bestand der Langusten hat drastisch abgenommen, weil auch in der Schonzeit auf das gewinnbringende Gourmet Angebot nicht verzichtet wird. Ein weiterer Umweltfrevel sind die beliebten Erinnerungsfotos mit Seesternen. Tourguides achten nicht darauf, klären nicht auf, so entnimmt man die Seesterne für ein Foto. Einmal an der Luft ist der Tod der Tiere die Folge. Der Bestand an Seesternen? Richtig, stark abnehmend.
Es gibt nur einen einzigen Veranstalter, der sich um die Meeresfauna kümmert und um die nachhaltige Form eines Saona – Tourismus. Keine Langusten, keine Seesterne aus dem Wasser nehmen und zudem die Unterstützung einer Auffangstation für Meeresschildkröten. Ebenso verzichtet der Anbieter auf den Party-Katamaran. Statt lauter Musik und Rum in Strömen fährt man mit dem Schnellboot, hat so mehr Zeit auf der Insel, besucht mehrere schöne Strände, schnorchelt und besucht das Dorf und die Bewohner. Eine Tourbeschreibung (mit Link zur Buchung) gibt es hier: http://www.domreptotal.com/dominikanische-republik-saona-entdecken-mit-dem-nr-1-veranstalter/ Die Tour finden sie auf dem Online Portal XPOtours https://xpotours.com/index.php?page=home&lang=de&country_id=48
Quelle: almomento Titelfoto Seavis