Dominikanische Republik: Schwarze Schafe bei Tourenanbietern? Ja, sie gibt es!

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Schon häufiger kam unser „Günni“ in die Schlagzeilen. Der Redaktion wirft man schon ein persönliches Interesse vor diesen Mann zu verfolgen, doch dem ist nicht so. Eher scheint unser deutscher Tourenanbieter einfach nicht den Ernst im Tourengeschäft und im Tourismus erkannt zu haben, glaubt, sich irgendwie im Dschungel der Anbieter mit „durchschummeln“ zu können. Mit einer sehr an Timesharing erinnernde Geschäftsphilosophie versucht man Kunden einzufangen. Timesharing? Ja, auch dort macht man erst auf guter Kumpel und Freund, gibt Tipps und Ratschläge, Gratis-Getränke und einige Dinge mehr. Der Kunde soll sich so wohl fühlen dass er am Ende sich schlecht fühlt wenn er nicht im Gegenzug nun auch etwas kauft.

deutschAlles „Deutsch“, damit sich der Tourist aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz auch verstanden fühlt. Es gibt deutsche Zeitungen und Bücher Gratis, man hilft bei Medikamentenbesorgung (macht auch jeder Reiseleiter!), bietet gratis Internet… Der gute Kumpel eben. Alles paletti, wir sind für Euch da. Und bei so viel Freundschaft geht doch keiner davon aus, dass da was faul sein könnte?

Unser erster Artikel (http://www.karibik-news.com/dominikanische-republik-live/dr-live-in-deutsch/4650-dominikanische-republik-wenn-tourenanbieter-lieber-luegen.html) zeigte schon auf, dass auch mehr als 20 Jahre Landeserfahrung in der Dominikanischen Republik nicht ausreichten um auch Kenntnisse vom Land zu haben. Selbst die 4 Jahre Wohnzeit in Jarabacoa genügten nicht aus um Günter das Wissen zu vermitteln, wie hoch der Ort liegt, wie hoch der höchste Berg der Karibik ist. Lappalien.

Oder darf man es Ignoranz nennen, wenn selbst nach dem kritischen Bericht keinerlei Änderungen vorgenommen werden? Man müsste die Zahlen ja nur abschreiben, wir haben sie ja geliefert. Doch warum soll man sich diese Mühe machen?

Die Erklärung findet man im Impressum der Webseite. Da steht, als Hinweis folgendes (Zitat)> Haftungshinweis:
Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen und Links wurden sorgfältig geprüft.
Dessen ungeachtet übernimmt Günter Klostermann keine Garantie dafür, dass die Angaben vollständig, richtig und in jedem Fall aktuell sind. <

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Screenshot von der Webseite

Na dann ist ja alles klar. Egal was man schreibt und aufführt, man entzieht sich jeder Verantwortung! Keine Garantie! Das sollte sich doch nun jeder Kunde mal ansehen und sich ein paar Gedanken machen. Denn zum Thema Versicherungsschutz und Absicherung steht auch nichts relevantes, zum Beispiel Versicherungssummen. Warum auch, im Falle eines Falles gilt: Keine Garantie!

Nun ist es so, dass ja „Günni & Bloemie“ zuvor illegal Touren verkauft haben – das Tourismusministerium hat nach langen Klagen der Incoming-Agenturen aus Punta Cana reagiert und die Strandbuden geschlossen. Schmiergelder halfen den deutschen Kumpels nicht mehr um ihr Geschäft zu betreiben.

Dann verkündete man, dass man nun Partner von Le….. Tours ist. Auf der Webseite stellt man auch die Lizenzen des Unternehmens ein, jedoch kein Wort von einem Teilhaber namens Günter Klostermann.

Ein wesentlicher Fakt ist auch, dass die Busse des Unternehmens etwas Wesentliches vermissen lassen. Wer im Tourismus Transporte von Touristen durchführt, der braucht vom Tourismus (MITUR) eine entsprechende Genehmigung. Dass diese erteilt wurde erkennt man an einer Plakette. Diese muss am Fahrzeug angebracht sein. Vorgesehen ist ein Platz vorne rechts, die Beifahrerseite. Aber das nimmt man nicht so genau hier im Land, doch die CESTUR (Tourismuspolizei) muss auf jeden Fall diese Plakette finden wenn man eine Kontrolle durchführt.

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Aktuelle Transportplakette 2016

Nun weiß man, warum die Busse von „Le…….“ nicht auf den allgemeinen Busparkplätzen stehen, sondern immer abseits. Man will halt nicht gleich ins Auge fallen. Denn die Busse haben diese Plakette vom Tourismus nicht.

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Obige Fotos zeigen einen Bus von Le…….-Tours, Ausflug zur Insel Saona, rundum keine Plakette

(Aufnahme Ende 2015)

Wir wissen nicht, was das am Ende für Nachteile mit sich bringt, wenn der Urlauber in einem solchen Fahrzeug verunglückt, Fakt ist nur: ein wesentliches Dokument fehlt. Zitat von der Webseite: > Reiseveranstalter und Transportgenehmigungen 00747 und 00748< (Auszug aus einer Auflistung was man alles bietet.)

Man hat sie? Warum fehlt dann die Plakette?

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Links und Rechts: Bus von Le…….. Tours,

Aufnahme August 2016, Bavaro. Keine Plakette.

 

 

 

 

 

Da dies alles der Tourist nicht wissen kann, darum schreiben wir darüber! Es geht nicht gegen eine Person oder ein Unternehmen aus persönlichen Gründen, es geht gegen ein schwarzes Schaf welches leichtfertig nach gutgläubigen Gästen sucht.

Wir haben auch nichts gegen private Touren. Der Urlauber ist schließlich ein Erwachsener und für sich und sein Handeln selbst verantwortlich. Wenn er sich einer Person anschließt, die privat eine Tour oder einen Ausflug anbietet, ok! Dann weiß man aber auch, dass man selbst haftet im Falle eines Falles. Übrigens, laut Gesetz haften Fahrzeugführer für Verletzungen von Passagieren! Sollte eine ausreichende Fahrzeugversicherung nicht alle Kosten abdecken, dann haftet der Fahrer persönlich! Nochmals: Nichts gegen private Reisebegleiter, wenn sie sich so ausgeben, nicht aber als Tourenunternehmer!

Nur wer dann einen solchen Hinweis ins Web stellt, wieder Zitat: > Versicherung: Unsere Fahrten sind dementsprechend versichert wie bei jedem seriösen Veranstalter<, der vergleicht sich ja mit seriösen Anbietern. Nur haben diese auch eine Plakette am Fahrzeug, immer einen lizensierten Tourguide bei den Ausflügen dabei, vor allem aber: Was bei seriösen Anbietern geschrieben steht, das gilt auch, MIT GARANTIE. (Mal ehrlich, warum schreibt man überhaupt etwas? Siehe Artikel mit Lügen…es fehlt jegliche Angabe was man vor Ort sieht und besichtigt!)

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Screenshot von der Webseite „Günters Ausflüge…“

Noch einmal zum Thema Versicherung: Eine Incoming-Agentur, also der Veranstalter der im Auftrag der Reiseveranstalter (im Heimatland) hier vor Ort eben diesen Veranstalter (TUI, Neckermann, Schauinsland etc.) repräsentiert, muss auch eine wesentlich höhere Versicherungssumme abschließen als freie Tourenveranstalter hier vor Ort, welche nicht im Auftrag der Reiseveranstalter arbeiten und Dienste anbieten. Diese müssen nur eine Mindestversicherung abschließen und das kann im Ernstfall bedeuten: bei einem schweren Unfall reicht die Deckungssumme nicht aus um den Touristen zu behandeln, zu operieren oder nach Hause zu transportieren.

Aus diesem Grund nochmals ein Hinweis: Bei einem Urlaub in die Dominikanische Republik bitte immer eine Auslandskrankenversicherung abschließen mit Rückholtransport! Und ein gut gemeinter Rat: trauen sie nicht jedem „Kumpel“ im Ausland.

 

 

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