Dominikanische Republik: Selbstmord als Ausweg aus Finanznot, Liebeskummer und Depression

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Santo Domingo.- Im Zeitraum vom 1.1.2015 – 6.9.2015 haben sich in der Dominikanischen Republik 369 Personen das Leben genommen. Damit gab es zwar 47 Selbstmorde weniger als im vergleichbaren Zeitraum des Jahres 2014 (416 Suizide), dennoch ist es eine sehr hohe Zahl und im August gab es die meisten Selbstmorde (62), täglich waren es 2 Menschen die sich das Leben nahmen.

89% der Selbstmörder sind Männer (329) und die restlichen 11% entfallen auf Frauen (40). 222 Suizide gab es durch Erhängen (60%), 71 Menschen vergifteten sich (19%) und 57 Personen beendeten ihr Leben mit einer Schusswaffe (16%). 5 Menschen starben weil sie sich in die Tiefe stürzten (4%) und mit einem Messer brachten sich 4 Personen um (1%).

29% der Selbstmörder litten an Depressionen (106), 14% hatten Liebeskummer (52) und aus gesundheitlichen Gründen wollten 32 Menschen vorzeitig sterben (9%). 8% der Selbstmörder (19) hatten wirtschaftliche Probleme, familiäre Konflikte spielten bei 3% der Suizide eine Rolle (11). Bei 117 Selbstmördern konnte man keine genaue Ursache für den Freitod ermitteln.

Bei den Selbstmorden registrierte man 16 Ausländer deren Nationalität nicht spezifiziert angegeben wurde.

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