Santo Domingo.- Die Sicherheit der Bevölkerung in der Dominikanischen Republik ist eines der größten Besorgnisse innerhalb des Volkes. Vor allem Raub und Überfall haben zugenommen, hier vor allem durch Motorradfahrer. Um diesem Verbrechen entgegenzuwirken hat der Chef der Nationalpolizei, Generalmajor Nelson Peguero Paredes vermehrt Kontrollen angeordnet. Diese richten sich vor allem gegen Personen mit einem „verdächtigen Profil“, dazu zählen zwei Männer auf einem Motorrad.
Die Nationale Kommission für Menschenrechte äußerte Bedenken darüber, dass die Polizei verdächtige Personen, welche sich zum Beispiel nicht ausweisen können, bis zu 48 Stunden inhaftiert werden können. Polizeichef Paredes Peguero sieht es jedoch als die Aufgabe der Polizei, Recht und Ordnung und vor allem die Sicherheit zu garantieren und sieht keinerlei Menschenrechtsverletzungen verletzt, wenn man Personen mit verdächtigem Profil und ohne persönliche Dokumente festhält um Ermittlungen aufzunehmen.
Ein weiteres Thema, die Spende in Höhe von 100.000 RD$ an Polizeiagenten von Bani, welche bei der Untersuchung und dem Versuch der Verhaftung drei verdächtige Personen (und vermutliche Verbrecher) erschossen hatte, wollte der Polizeichef nicht vor Medien diskutieren und erklären.
Angesichts der Kontrollen durch Polizeiagenten fühlen sich nun viele Bewohner einer Polizeiwillkür ausgesetzt. Unbegründete Kontrollen werden von korrupten Polizisten genutzt wie ein Freifahrtschein, zahlreiche Bürger haben sich schon belästigt und bedroht gefühlt weil ihnen gedroht wurde und Polizisten Strafen kassierten ohne diese genau zu begründen, vor allem zu quittieren.
Wir möchten jedem Residenten empfehlen sich die auf dem unten stehenden Foto notierten Punkte zu notieren. Bei einer Polizeikontrolle hat man das Recht die Konversation aufzunehmen und auch zu filmen um in einem späteren Rechtsstreit Beweismaterial zu haben. Kaum ein korrupter Polizist wird sich gern filmen lassen und eher von „seiner Beute“ absehen.