Dominikanische Republik: Sperrstunde bleibt bis zum 13. Juni erhalten

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Santo Domingo.- Das letzte Gesuch des Regierungspräsidenten Danilo Medina, den Notstand um 25 Tage zu verlängern, wurde von den Abgeordneten im Nationalen Kongress abgelehnt. Hier genehmigte man nur eine Verlängerung um weitere 12 Tage. Somit gilt der Notstand vom 1. – 12. Juni weiterhin. Wichtig: Die nationale Ausgangssperre gilt weiterhin, mit unveränderten Zeiten, Mo.-Sa. von 19 Uhr bis 5 Uhr, Sonntags von 17 Uhr bis 5 Uhr. Die Abgeordneten hatten die Sperre kritisiert, doch das neue Dekret besteht weiterhin auf diese Regelung. 

Zudem wird darauf hingewiesen, dass es sehr wichtig ist, weiterhin den Abstand zu wahren, mindestens 1,5 Meter. Das Tragen von Mundschutzmasken gilt in der Öffentlichkeit weiterhin. Man ermahnt die Bevölkerung dazu, die Ausgänge nur auf die notwendigsten Erledigungen zu reduzieren. Nur so kann es gelingen, die Ansteckungsrate zu senken. Nach wie vor registriert man pro Tag durchschnittlich 200 – 500 neue Covid-19 Patienten. 

Am 18. Mai begann die 1. Phase der Wiederbelebung der Wirtschaft. Firmen konnten wieder ihre Arbeit aufnehmen, teils mit reduzierter Zahl von Angestellten. Mehrere Geschäfte durften öffnen, der staatliche Verkehr (OMSA, Seilbahn, METRO) nahm ebenfalls wieder Fahrt auf. Am nächsten Mittwoch soll Phase 2 eingeleitet werden, dann kann zum Beispiel die Mitarbeiterzahl in Unternehmen erhöht werden, in Kirchen können Gottesdienste abgehalten werden und der private Personentransport darf seine Dienste aufnehmen. 

Die aktuellen Zahlen: Bisher sind in der Dominikanischen Republik 502 Personen mit dem Coronavirus verstorben, 17.542 infizierte Personen hat man seit Beginn der Coronakrise im Land registriert (Stand Pfingstmontag). 

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