Santo Domingo.- Seit geraumer Zeit arbeitet man an der Restaurierung der Kolonialzone und teilweise gibt es Umgestaltungen und groß angelegte Reinigungsaktionen. Mit einem 30 Mio. USD Kredit wird die Zona Colonial in der Hauptstadt der Dominikanischen Republik auf Vordermann gebracht. All dies soll nicht nur zum Wohl der Anwohner und dort ansässigen Geschäftsleute und Unternehmer sein, vor allem will man mehr Touristen anziehen und diese für das UNESCO-Weltkulturerbe begeistern.
Doch neben alter Bauwerke und Denkmäler gibt es noch andere Probleme welche beseitigt werden müssen. Hierzu zählen die Hausierer die sich gegen Abend in den Eingängen von bereits geschlossenen Ladenlokalen in der Fußgängerzone EL CONDE niederlassen oder auch am Tage wild auf der Passage verteilen und Waren anbieten.
Das Tourismusministerium versucht nun im Rahmen des Tourismus-Belebungs-Programmes der Kolonialzone auch die Bedingungen für Hausierer zu verbessern, denn diese stören doch erheblich das Stadtbild. Das Projekt „Integrierende Ordnung des Öffentlichen Raumes“ begann mit einer Zählung der Hausierer und wilden Verkäufer welche sich in der „El Conde“ niedergelassen haben.
Astro Mack Iney Guzman lebt seit 28 Jahren in der „Conde“ und verkauft in der Fußgängerzone Bilder. Er sieht die Neuordnung positiv, nicht nur für seinen Handel, auch für die Umgebung der Zone.