Santo Domingo.- Über die gesamte Osterzeit gab es nicht einen Bulletin vom COE. Auch jetzt, nach Abschluss der Semana Santa, gibt es noch keinen offiziellen Bericht des Notfalloperationszentrums. Bisher war man es gewohnt, dass es detaillierte Angaben zu Verkehrsunfällen, Badeunfällen und sonstigen Gewaltverbrechen gab. Auch über Alkoholvergiftungen / Lebensmittelvergiftungen wurde in all den Jahren zuvor immer von offizieller Seite Stellung genommen.
Die viel gepriesene Transparenz fehlt dieses Jahr. Man berichtet von 28 Toten und 35 Verletzten, zusammengestellt aus lokalen Presseberichten. Hier taucht aber zum Beispiel nicht auf, dass ein 11 jähriges Kind einen 14 jährigen Kameraden erschossen hat.
Wie viele Menschen sind ertrunken? Es waren einige, Verkehrstote gab es ebenfalls und bei den Auseinandersetzungen starben auch Menschen. Ob sich eine Situation im Land bessert, wenn man nicht berichtet?