Dominikanische Republik: Trockenheit bremst den Wiederaufbau der Kaffeekulturen

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 Santo Domingo.- Die Dominikanische Republik war einst eine Kaffee – Hochburg, dann kam ein erheblicher Einbruch. Um den Bedarf an Kaffee im Land zu sichern, wurde sogar Kaffee importiert, aus Vietnam meist. Grund war eine Pilzerkrankung, Roya. Sie vernichtete ganze Plantagen, oder zum größten Teil.Um sich davon zu erholen braucht der Kaffeesektor eine Investition in Höhe von 6.000 Millionen RD$, so Rufino Herrera Puello, Vertreter des Bundes der Kaffeebauern im Süden des Landes. Pro Tarea braucht man rund 18.000 – 20.000 RD$, Geld, welches vor allem kleinere Kaffeeplantagenbesitzer nicht haben. Aus diesem Grund gab es von der Regierung Unterstützung, ein Wiederaufforstungsplan mit 40 Millionen Kaffeepflanzen soll die Farmen wiederbeleben. Ein großer Teil der Pflanzen befindet sich noch in den Baumschulen, denn wegen einer aktuellen Trockenperiode kann man keinen Kaffee neu anpflanzen. Die Wasserbecken, welche sich oberhalb von Kaffeeplantagen befinden, doch diese werden bei der Verteilung nicht genügend berücksichtigt, so Puello. INDOCAFE, das Dominikanische Kaffee-Institut, meldet dennoch Erfolge. Die ersten Wiederaufbauarbeiten von Plantagen zeigen Erfolge, vor allem auch Dank einer Änderung der Kaffeepflanzen. Um nicht erneut vom Roya – Pilz vernichtet zu werden, pflanzt man nun neue Züchtungen an, diese sind nicht nur ertragreicher, sie sind vor allem resistent gegen den Pilzbefall. 25 % der damaligen Anbauflächen hat man bereits wiederhergestellt, nur die Trockenheit bremst nun den Aufbau ein. 

Nach Angaben von Rufino Herrera Puello gibt es in der Südregion 6.500 Mitglieder, die sich dem Bund angeschlossen haben, in der gesamten Dominikanischen Republik gibt es schätzungsweise 20.000 – 25.000 Kaffeeerzeuger. Die Angaben von Landwirtschaftsminister Osmar Benitez decken sich in etwa mit den vorherigen. Es gibt rund 145.000 Tarea an Anbaufläche, die wieder aufgebaut werden sollen, davon sind bereits 30.000 Tarea neu angepflanzt worden. Es fehlt also nur Regen, dann kann man die restlichen Kaffeepflanzen aussetzen um das Land wieder bekannt zu machen im Bereich Kaffee-Export.

 

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