Punta Cana. – Ein Horrorangriff auf eine amerikanische Touristin in einem Hotel in Bavaro (Majestic Elegance) machte bereits vor Tagen die Runde in sozialen Netzwerken, ebenfalls auf mehreren Nachrichtenseiten im Ausland. Die betroffene Urlauberin hatte gleich zu Beginn ihrer Berichterstattung darauf hingewiesen, dass sie keine negativen Kommentare wünsche, jedoch andere Urlauber warnen möchte.
Die Meldung, unterstrichen von erschütternden Fotos, wurde auf FB-Seiten des Hotels unterbunden. Nicht wenige „Nationalisten“ vermuteten eine Fake-Meldung, eine Attacke gegen das Hotel. Sie stellen die Schilderung des Opfers, Tammy Lee Lawrence Daley ad absurdum. Hat es wirklich eine Person mit ihrem echten Profil und Namen gewagt, eine Falschmeldung zu posten, nur um dem Tourismus zu schaden?
Gemäß den Schilderungen der Touristin, auch an die lokalen Behörden, wurde sie in der Nacht vom 29. Januar 2019 auf einem der Gehwege im Resort, wo sie ihren Urlaub verbrachte, überfallen. Das Opfer wurde hinterrücks niedergerissen. mit einer Hand zum Schweigen gebracht und in ein Verließ gezogen, welches zu der Hotelanlage zählt. Das Opfer kann zwar keine Täterbeschreibung geben, ist sich aber sicher, dass der Angreifer ein Shirt mit dem Logo des Hotels getragen hat und eine mittelmäßig gebräunte Hautfarbe hatte. Immer wieder hatte der Täter sein Opfer bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und brutal geschlagen.
Das Öffentliche Ministerium gab bekannt, dass man nach diesen einleitenden Informationen mit Ermittlungen begonnen hat um das Geschehene zu bewerten. Neben einem Treffen mit dem Opfer will man die Angaben eines ärztlichen Rechtsgelehrten aus Punta Cana prüfen, dazu gehört auch, dass das Opfer keine sexuellen Aggressionen erlitten hat. Man will auch interne Berichte des Hotels, im Zusammenhang mit diesem Fall, auswerten. Dazu gehören u.a. Anhörungen des Personals, welches in dieser Nacht Dienst geleistet hatte.
Das Öffentliche Ministerium bedauert, dass man zur Zeit weder konkrete Angaben zum Täter, noch zu seinem Motiv machen kann. Bedauert wird auch die Tatsache, dass das Opfer nicht bereit war, vor Ort Anklage zu erheben, in Angst, dass widrige Umstände auftreten können.