Dominikanische Republik: Umweltamt befreit Bürgersteige von „Geschäften“

 

Santiago.- Die Provinzleitung der Umweltbehörde von Santiago hat diese Woche begonnen die Bürgersteige von illegaler Belagerung durch Geschäftsleute und Unternehmer zu befreien. Bisher hat man rund 1.300 dieser „Belagerer“ von öffentlichen Gehwegen verbannt. Hierbei handelt es sich um Werkstätten, Ersatzteillieferanten, Reifenhändler, Restaurants und Bars neben vielen anderen Unternehmungen.

Die Bürgersteige werden als Geschäftsraum oder Lager betrachtet, viele reparieren hier Fahrzeuge, bieten Waren an oder im Falle von Bars und Fast-Food-Anbietern werden Tische und Stühle auf den Gehweg gestellt so dass Fußgänger sich nicht frei bewegen können und auf die gefährliche Straße ausweichen müssen.

Mario Tejada, Umweltdirektor der Provinz Santiago, will die Behinderungen beseitigen und dies zuerst in der Innenstadt und im historischen Zentrum von Santiago.

Besonders schlimm ist es in der Nähe vom Kinderhospital Arturo Grullon, in der Av. Imbert (Sektor Gurabito), rund um das Stadion Cibao, Av. J.Armando Bermudez und der Av. Enriquillo. Geschäftsleute stellen ihre Waren auf den Bürgersteig um Kunden anzulocken, so wird der Gehweg zu einer Möbelausstellung, einem Reifenlager oder anderen Waren.

Das Umweltamt verkündet, dass diese Aktion wiederholt wird um öffentliche Räume wiederzuerlangen. Ebenso wird man gegen die Lärmbelästigungen vorgehen und sogenannte „Sehverunreinigungen“. Darunter versteht man das Anbringen von Plakaten an Strompfosten, Laternen und Zäunen / Mauern die zur Öffentlichkeit gehören. Die Augen der Verkehrssteilnehmer sollen sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren können und so soll die Verkehrssicherheit erhöht werden.

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