Dominikanische Republik und Haiti, Aktuelles der letzten Tage

Santo Domingo.- Die Spannungen zwischen Haiti und der Dominikanischen Republik wecken nicht nur das Interesse anderer Länder, es bringt vor allem Besorgnis. Wir bringen hier die Meldungen der letzten Stunden. 

Grenzvorfälle

General Carlos Aguirre, Direktor der CESFRONT (Grenzsicherheit), meldet die Zerstórung von 200 Holzkohlemeilern in der Grenzregion zu Haiti. Gleichzeitig konnte man an den Meilern je 50 Säcke Holzkohle sicherstellen, insgesamt rund 10.000 Säcke. Weitere Schläge gegen die Grenzschmuggler: Beschlagnahme von 400 Kisten mit Rum, 2.000 Zentner Knoblauch und Zwiebeln.

Weiter versicherte Aguirre, wie auch Außenminister Andres Navarro, dass sich das dominikanische Volk nicht ängstigen müsse vor der haitianischen Einwandererflut oder einem Übergriff. Die Grenze sei sicher und wird von Mitgliedern der CESFRONT sowie Einheiten der Streitkräfte kontrolliert. 

Seit Januar habe man bis zum aktuellen Zeitraum etwa 40.000 Haitianer am illegalen Grenzübertritt gehindert. Dabei gab es zwei Übergriffe auf Soldaten welche verletzt wurden, doch laut Aguirre sind dies Vorfälle ohne besondere Bedeutung, dies könne an allen Grenzen in der Welt vorkommen. Weiter konnte der Viehraub auf dominikanischem Territorium fast auf Null reduziert werden nachdem die Grenze verstärkt kontrolliert wird.

Aufwiegelung der Bevölkerung mit falschen Fotos / Videos

Laut Außenminister Andres Navarro gibt es keine Gewalt gegen Haitianer im Land oder diskriminierende Gesten. Was an Fotos und Videos kursiere sind Fälschungen welche von Gruppen kommen welche Geld erhalten um die Lage anzuheizen. Es gäbe auch keinen Grund die Grenze noch weiter zu verstärken da keinerlei Anzeichen von wirklicher Bedrohung aus dem Nachbarland erkennbar sei, so der Minister. 

Es wird jedoch, wenn es zu Konflikten kommt, der binationale Grenzmarkt an den verschiedenen Orten entlang der Grenze, suspendiert.  

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