Dominikanische Republik: Unfallflucht mit Todesfolge

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Santo Domingo.- Die Autopista (Autobahn) Las Americas ist die Todesstrecke der Dominikanischen Republik. Vor allem nicht angepasste Geschwindigkeiten und Waghalsigkeit führen immer wieder zu schweren Unfällen, oft mit Todesfolge. Am Freitag gegen 13 Uhr verstarb der 21 jährige Euris Paulino in Höhe des Cyber-Parkes. Er hatte versucht zu Fuß die Autobahn zu überqueren und wurde dabei von einem Fahrer mit einem Geländewagen erfasst.

Der Fahrzeugführer hat keinerlei Anstalten gemacht dem Unfallopfer zu helfen, trat unmittelbar nach dem Zusammenprall die Flucht an. Mitglieder der AMET, PN und des Notrufs 911 regelten den Verkehr um Stauungen durch Schaulustige zu verhindern. Die Leiche wurde erst freigegeben nachdem ein Gerichtsmediziner vor Ort erschien um die Todesursache zu dokumentieren.

Die Polizei wertet nun alle Videoaufnahmen aus die entlang der Strecke und dem Unfallort von Sicherheitskameras gemacht wurden, so erhofft man sich, Hinweise auf den Täter zu erhalten.

Anmerkung der Redaktion: Die Autopista Las Amerikas wird zur Zeit bei den Gemeinden Andres und Boca Chica neu gebaut, mit Überführungen will man die Strecke sicherer machen. Das Problem ist, dass hier sehr viele Menschen die Straße überqueren müssen und es dabei immer wieder zu Unfällen kommt. Entfernungen und Geschwindigkeiten werden oft falsch eingeschätzt, als Fahrzeugführer kann man die Fußgänger oft kaum erkennen. Ebenso kommen zahlreiche Mopedfahrer hinzu die entgegen der Fahrtrichtung fahren, ohne Licht und andere Fahrlässigkeiten mehr. Man kann jedem Autofahrer nur empfehlen sich hier etwas langsamer fahrend zu bewegen um mit defensiver Fahrweise diesen Gefahrenpunkt zu passieren.

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