Dominikanische Republik: Verbrecher schlafen nicht, Vorsicht bei Nachtfahrten

nagelbrett

La Vega.- Das Verbrechen schläft nicht in der Dominikanischen Republik, schon gar nicht die Verbrecher. Es ist altbekannt dass vor allem in der Nacht die Gauner sich auf die Lauer legen um Autofahrer und Mopedfahrer zu überfallen. Die Maschen ähneln sich, neuerdings kommen Nagelbretter zum Einsatz, so auf der neuen Straße nach Los Cerros in La Vega (siehe Video).

Es gibt besonders berüchtigte Strecken in der Dominikanische Republik, so die Autopista bei Boca Chica, Las Americas. Dem Autofahrer werden hier bei der Fahrt nachts Steine oder Flaschen unter das Auto geworfen. Das erschreckt die Fahrzeugführer, sie stoppen und steigen aus. Genau das wollte man. Aus dem Nichts kommen die Gangster, rauben den Fahrer aus, nehmen das Fahrzeug mit.

An besonders dunklen Stellen, wo Fahrer stark abbremsen müssen, so wie bei einer Kurve hinter Barahona Richtung Juan Esteban, werden Motorradfahrer beim Abbremsen aus dem Dunkel angesprungen und mit Knüppeln von Motorrädern geschlagen. Andere gefährliche Strecken bei Nacht sind die Bergstraßen von der Autopista Duarte Richtung Constanza oder Jarabacoa.

Neu ist nun der Einsatz von Nagelbrettern, zu sehen im Video. Als Fahrer kann man sie hinter den „schlafenden Polizisten“ nicht erkennen, beim Überfahren der Nagelbretter sind die Reifen platt, man stoppt. Schon kommen die Gangster und rauben einen aus. Diese Masche setzt man nachts ein, gerne nach Mitternacht. Dann lässt der Verkehr nach und die Räuber haben Zeit unbeobachtet zu bleiben. Bis wieder ein Fahrzeug kommt ist der Überfall schon vollzogen.

Wir möchten alle unsere Leser, die hier im Land nachts unterwegs sind, dringend zur Vorsicht mahnen und davon abraten nach Mitternacht noch zu fahren.

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