Santo Domingo.- Die 19. Internationale Buchmesse in Santo Domingo wird einige Änderungen bringen. Es soll wieder mehr um Schriftsteller, Bücher und die allgemeine Schriftkultur gehen. Im vergangenen Jahr zog man die Veranstaltung ins Lächerliche. Der Grund: es wurden deutlich mehr Snacks und Fast-Food-Gerichte verkauft als Bücher. Auch sonst wird die größte Buchmesse der Dominikanischen Republik das „Jahrmarkt-Image“ ablegen.
Es gibt kein Kunsthandwerk mehr, die lebenden Statuen finden hier ebenso wenig ihre Bühne wie das Straßentheater. Statt dessen will man Salomé Ureña de Henriquez und ihrem Leben im Auftrag für die Bildung mehr Aufmerksamkeit geben.
Das Ausgliedern der Künstler und des Theaterschauspieler wird vom Kulturministerium so begründet: Es verdiene eine eigene Veranstaltung.
Die Buchmesse findet wieder an der Plaza de Cultura statt, in der Zeit vom 19. September bis zum 2. Oktober. Natürlich muss der Besucher auf Speisen und Getränke nicht verzichten, die Gastro-Meile wird es aber nur noch in einer „Ecke“ geben, zwischen dem Museo del Hombre und dem Museo de Historia y Geofrafia. Letzteres ist seit mehr als 10 Jahren geschlossen und baufällig.
Auf der Buchmesse werden 45 neue Werke vorgestellt, unter anderem die Gesamtwerke von Salomé Ureña de Henriquez, insgesamt gibt es mehr als 200 Aussteller.