Santo Domingo.- Das Notfalloperationszentrum der Dominikanischen Republik (COE) hat Alarmstufe Grün für 10 Provinzen ausgerufen. Eine große Talsohle bedeckt weite Teile des Landes und sorgt dort für ergiebige Regenfälle. Mit plötzlichem Hochwasser an Kanälen ist ebenso zu rechnen wie an den Ufern von Flüssen und Bächen. Ebenso ist in bergigen Regionen mit Erdrutschen zu rechnen, dies gilt in: La Vega, Monseñor Nouel, Duarte, Barahona, San Cristóbal, Espaillat, Monte Plata, Santiago Azua und Montecristi.
Im Bericht des COE wird bereits darauf hingewiesen, dass 21 Häuser bereits durch Wasser beschädigt wurden und 15 Personen evakuiert werden mussten. Die Regenfelder vom Landesinneren und Süden ziehen weiter Richtung Südwesten, Norden und Nordwesten, südöstliche Winde schieben die Wolken weiter über die Dominikanische Republik Richtung Nordwesten, in fast allen Teilen des Landes ist am Mittwoch mit Niederschlägen zu rechnen. Diese können sehr intensiv sein und in Begleitung von Gewittern.
Vor allem in den Provinzen Elías Piña, La Vega, Monseñor Nouel, Duarte, Espaillat, Monte Plata und Santiago ist laut COE mit Hochwasser und Erdrutschgefahr zu rechnen. Wegen abnormen Wellengangs an der Nordküste ist den kleinen Wasserfahrzeugen empfohlen worden im Hafen zu bleiben, nur der Küstenbereich ist mit Vorsicht zu befahren.
Die Chance, dass sich der Tiefausläufer in den kommenden 48 Stunden zu einem Tropensturm entwickeln kann, liegt derzeit bei 20 %. Hurrikan Nicole, mit Winden bis zu 120 km/h, ist mit einer Geschwindigkeit von 41 km/h unterwegs und zieht weiter Richtung NNW. Damit ist Nicole kein Thema für unsere Region.