Santo Domingo.- Hier einmal die diversen Meldungen zum Weihnachtstag in Santo Domingo und der Dominikanischen Republik im Allgemeinen. Das Weihnachtsfest brachte jede Menge Abfälle mit sich. Um den Unrat zu beseitigen hat das Bürgermeisteramt des Nationalen Distriktes Sonderschichten für die Müllabfuhr angesetzt. Allein am 25. Dezember wurden 536 Tonnen Abfälle abgefahren.
Wer die tollen Aufnahmen aus den sozialen Netzwerken kennt, wo dominikanische Familien stolz ihre gedeckten Weihnachtstische präsentieren, der sieht vor allem: Einweggeschirr, alles angerichtet in Alu-Wegwerfschalen. Dazu Plastikteller und Becher und die vielen Verpackungen der Geschenke, der Einkäufe. In Sachen Müll ist die Dominikanische Republik im Ausnahmezustand, aber Dank der vielen Sondereinsätze versucht man das Chaos zu bewältigen. Die Direktion teilte mit, dass man allein in den Provinzen von Santo Domingo 65.432,67 Tonnen Abfall über die Weihnachtstage abgefahren hat.
Verbrechen: Die Polizei lobte die Bevölkerung. Während des Heiligen Abends gab es kaum Gewalt und Verbrechen, die Bevölkerung habe sich ruhig und besonnen gezeigt, so die Meldung von der Polizei. Nur 2 tragische Fälle haben sich ereignet. Im Sektor Christo Rey (Santo Domingo) brachte ein Mann seine Frau um und anschließend sich selbst. In Higuey konnte ein Aggressor von der Polizei gestellt und verhaftet werden.
Unfälle und Tote: Die erste Etappe der Aktion “Convivencia Segura por los Valores, 2015-2016” ist abgeschlossen. Insgesamt ereigneten sich 218 Unfälle bei denen 9 Menschen starben. 2 Minderjährige starben, die weiteren 7 Toten waren Motorradfahrer.
Die AMET hat, obwohl Fahrverbot für Schwertransporter herrschte, 46 von diesen aus dem Verkehr gezogen. 47 Geschwindigkeitsübertretungen wurden geahndet und weitere Verstöße wie „Fahren ohne Helm“, „Anschnallpflicht“, „Telefonieren während der Fahrt“ und andere. Am heutigen Morgen starben in Bonao bei einem Unfall 2 weitere Motorradfahrer, diese zählen aber nicht in der Weihnachtsstatistik.
Notfälle: Allein in den Hospitälern von Groß Santo Domingo wurden am Heiligen Abend mehr als 900 Personen in Notaufnahmen behandelt, mehrheitlich Unfallopfer oder Verletzungen, die sich Personen bei Streitigkeiten zugezogen hatten.