Santo Domingo.- Um der dominikanischen Regierung bei der Finanzierung einer neuen Bildungsreform zu helfen, genehmigte die Weltbank (BM, Banco Mundial) ein Darlehen in Höhe von 100 Millionen USD. Das Geld soll verwendet werden, um die Qualität und Lehrzeit an den öffentlichen Schulen der Dominikanischen Republik zu verbessern.
Die Weltbank gab über eine Verlautbarung bekannt, dass sich die DR mit einem Nationalen Vertrag zu einer Bildungsreform verpflichtet hat die in den Schulen umgesetzt werden soll. Dazu gehört die Modernisierung des Erziehungsministeriums und Verbesserung der Qualifikation bei Lehrern. Grund für die Reform seien die alarmierenden Ergebnisse gewesen, die bei der letzten PISA Studie zu Tage kamen. Nur 27 % der Schüler im dritten Grad ihrer Ausbildung erreichten eine zufrieden stellende Bewertung in Mathematik. Bewertungen in Fächern wie Sprache und Naturwissenschaften waren ebenfalls unbefriedigend.
Damit sind die Schüler der Dominikanischen Republik nicht bereit, bei der kommenden Globalisierung in der Wirtschaft konkurrenzfähig zu sein. Mit Hilfe des Kredites der Weltbank kann man helfen, den künftigen Generationen ein potentielles Maximum in der Bildung zu gewährleisten. Nach Angaben des Erziehungsministers Andres Navarro ist die Hilfe der BM ein wichtiger Beitrag für die bisher größte Reform des Bildungswesens der Dominikanischen Republik.