Dominikanische Republik: Wie der Coronavirus den Tourismus trifft

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Rund 600 Hotels geschlossen

Santo Domingo.- Die Regierung der Dominikanischen Republik hat drastische Maßnahmen ergriffen um die Verbreitung des Coronavirus einzuschränken. Durch die Grenzschließung zu Erde, Luft und Wasser kommen keine Touristen mehr ins Land. 

600 Hotels, mit einer Kapazität von rund 80.000 Hotelzimmern, haben geschlossen. Die Hotelkette Iberostar hat in der DomRep 7 Hotels geschlossen, auf Jamaika 3, in Mexiko 11 und Brasilien 3. Diese Schließungen gelten vorerst bis zum 1. Mai. 

In der Karibik hat der Coronavirus alle Inseln betroffen, als Folge wurden auch hier die Grenzen geschlossen, hunderte Hotels mussten schließen. Auf den Bahamas gilt eine Ausgangssperre seit dem 24. März, die Hotels sind bis zum 15. Mai geschlossen. Audrey Oswell, Präsidentin vom Atlantis Paradise Island Resort gab bekannt, dass es aber nicht sicher sei, dass man zu dem Datum wieder öffnen wird. Man versichert den Reisenden, die ihre Buchungen bis zum 30.4. tätigen für den Zeitraum vom 1.5. – 21.12.20, diesen Aufenthalt bis 24 Stunden vorher kostenlos stornieren können. 

Das Spice Island Beach Resort auf Grenada hat alle Möglichkeiten für Buchungen ab dem 30. April geöffnet, das Hotel ist bis zu diesem Datum geschlossen. Hier wurden aber keine Angaben zur Stornierungspolitik gemacht. Das Moon Palace Hotel auf Jamaika ist geschlossen bis zum 1. Mai. Einige Hotelketten von St. Lucia gaben Schließungen bis zum 31.5. 20 bekannt. Hier bieten die Hotels an, dass im Falle einer Buchung, die wegen einer Schließung dann nicht wahrgenommen werden kann, durch einen Gutschein mit 12monatiger Gültigkeit ersetzt wird. 

 

CEIZTUR suspendiert Aufträge (Titelfoto)

Santo Domingo.- Um den Tourismus zu fördern, die Infrastruktur zu verbessern, arbeitet das Komitee CEIZTUR (Comité Ejecutor de Infraestructuras de Zonas Turisticas) mit Hochdruck. Der Coronavirus hat jedoch den kompletten Tourismussektor paralysiert, so kommen viele Bauvorhaben und Projekte nun ins Stocken. 

CEIZTUR hat mehrere Ausschreibungen, Käufe und Vertragsabschlüsse suspendiert, u.a. CEIZTUR-CCC-CP-2020-0016 – Vertragsabschluss von 180 mobilen Toiletten mit Reinheitsdiensten für die Karwoche 2020; CEIZTUR-CCC-CP-2020-0017 – Wiederaufbau Städtischer Park Pepillo Salcedo, Manzanillo, Provinz Montecristi; CEIZTUR-CCC-CP-2020-0018 – Wiederaufbau der Sportanlagen in Villa Clara, Provinz Samaná, die Zufahrten mit eingeschlossen; CEIZTUR-CCC-LPN-2020-0003 – Wiederaufbau der Zugangswege und des Centro de Remo und Canotaje, Stausee Rincon, Monseñor Nouel; CEIZTUR-CCC-LPN-2020-0005 – Wiederaufbau des Zugangsweges Limón-Playa Morón und Ramal Punta Lanza del Norte, Provinz Samaná; CEIZTUR-CCC-LPN-2020-0006 – Wiederaufbau des Weges Belarminio Ramírez – von Mata De Cadillo, bis Junumucú, Gemeinde Jarabacoa.

 

Mehr als 93.000 Touristen ausgeflogen

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Santo Domingo.- Nachdem die Regierung der DomRep den Notstand ausgerufen und in Folge dessen die Grenzen geschlossen hatte, mussten über 93.000 Touristen aus dem Land ausgeflogen werden. Dies teilte die dominikanische Vereinigung der Hotels und Tourismusunternehmen (ASONAHORES) mit. Gleichzeitig bedankte sich diese Organisation bei allen Hotelmitarbeitern, dem Dominikanischen Institut für Zivile Luftfahrt, den Internationalen Flughäfen und den zahlreichen Fluggesellschaften. 

Allein über den Flughafen in Punta Cana wurden über 70.000 Touristen ausgeflogen, in Santo Domingo verließen 12.431 Passagiere das Land. Hier die Zahlen der weiteren Flughäfen: Puerto Plata (6.922) Flughafen Joaquin Balaguer (214), Juan Bosch (1.209) und La Romana (3.000). 

Noch immer befinden sich an einigen Flughäfen Touristen aus lateinamerikanischen Ländern, sie konnten nicht ausgeflogen werden weil in ihren Heimatländern die Regierungen die Schließung der Flughäfen angeordnet haben. Die meisten noch im Land verbliebenen Urlauber konnten in Hotels der Hauptstadt Santo Domingo untergebracht werden. 

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